US-Unternehmen stellen die komplette Top 10 sowie 55 der 100 wertvollsten Konzerne (Vorjahr: 54). Europa verliert weiter an Boden und ist nur noch mit 22 Firmen in den Top 100 vertreten. Im Vorjahr waren es noch 24. Zu diesen Ergebnissen kommt eine PwC-Analyse zur Entwicklung der Marktkapitalisierung der 100 weltweit wertvollsten Unternehmen.

Europäische Unternehmen verlieren weiter an Boden

Im Jahr 2008 zählten noch 41 europäische und nur 35 US-amerikanische Unternehmen zu den 100 wertvollsten Konzernen der Welt.

Deutschland schneidet im aktuellen Ranking ebenfalls schwächer ab als im Vorjahr: Zu den Top 100 gehören nur noch vier deutsche Konzerne (Vorjahr: 5). Mit 121 Milliarden US-Dollar ist der Software-Konzern SAP das wertvollste deutsche Unternehmen auf Rang 56, vor Siemens (Rang 58) und Bayer (Rang 79). BASF schafft den Sprung in die Top 100 auf Platz 87.

Chinesische Unternehmen stehen nach einer Phase der Stagnation wieder gut im Ranking dar und konnten ihren Börsenwert um 14 Prozent steigern. Wie im Vorjahr zählen 11 chinesische Konzerne zu den Top 100. Mit Tencent und Alibaba, dessen Börsengang gerade einmal drei Jahre zurückliegt, haben zwei chinesische Firmen ihr Ranking immens verbessern können: Sie stehen auf den Plätzen 11 und 12 und setzen zum Sprung in die Top 10 an.

Technologiesektor führt vor Finanzbranche und Konsumgüterindustrie

Besonders auffällig ist die starke Entwicklung der Technologieunternehmen. Insgesamt sind 12 Tech-Firmen in den Top 100. Ihre Marktkapitalisierung liegt bei rund 3,6 Billionen US-Dollar und damit knapp vor dem Finanzsektor.

 

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