BASF-Batterie-E-Mobility-BASF-web

(Bild: BASF)

Der Chemie-Konzern BASF und der russische Förderer von Nickel und Palladium, Nornickel, arbeiten künftig bei der Produktion von Batteriematerialien zusammen. Die erste gemeinsame Produktionsanlage soll in Finnland, in Harjavalta entstehen und den europäischen Markt beliefern.

Liefervertrag über Nickel und Kobalt

BASF und Nornickel betreiben jedoch nicht nur die gemeinsame Produktion von Batteriematerialien, sie haben zudem einen langfristigen Liefervertrag für Nickel und Kobalt geschlossen. Das teilten die Unternehmen gemeinsam mit. Die Fabrik soll in unmittelbarer Nähe zur Raffinerie von Norilsk Nickel (Nornickel) entstehen.

Die Produktion solle Ende 2020 anlaufen und unter Vollauslastung etwa 300.000 E-Fahrzeuge mit Batteriematerialien versorgen, heißt es in der Mitteilung. Die Investition sei Teil eines mehrstufigen Plans in Höhe von 400 Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr. Der Chemiekonzern prüft zudem weitere Standorte in Europa für Produktionsanlagen von Batteriematerialien. In die Produktion von Batterien oder Batteriezellen will BASF dagegen nicht einsteigen.

Umsatzbringer Automobilindustrie

Mit Autoherstellern macht BASF seine wichtigsten Umsätze: Die Ludwigshafener liefern für die Branche etwa Motorölzusätze, Kühlflüssigkeit und Kunststoffe. Damit erzielt der Chemiekonzern rund elf Milliarden Euro Umsatz jährlich im Geschäft mit der Autoindustrie

Sie möchten gerne weiterlesen?