Ein BASF-Mitarbeiter nimmt eine Probe einer Chemikalie

BASF betreibt bereits in Nanjing/China ein Werk, in dem zum Beispiel Percol zur Waserbehandlung hergestellt wird. (Bild: BASF)

BASF hat den Startschuss für den Bau seines neuen Werks in Südchina begonnen. Rund zehn Milliarden US-Dollar will der deutsche Chemieriese in der Provinz Guangdong investieren. Produziert werden sollen dort technische Kunststoffe und thermoplastisches Polyurethan vor allem für den südchinesischen und weiteren asiatischen Markt. Chinas Provinz Guangdong ist ein besondes schnell wachsender Markt. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil Chinas an der weltweiten Chemieproduktion um die Hälfte ansteigen.

Der konkrete Standort ist Zhanjiang. Die Stadt besitzt einen Tiefseehafen und sei daher ein "idealer Standort", so BASF-Chinachef Stephan Kothrade. Die Anlage soll ab 2022 eine jährliche Kapazität von 60.000 Tonnen liefern. Damit steigt die BASF-Gesamtkapazität im asiatisch-pazifischen Raum auf 290.000 Tonnen pro Jahr. Die Nachfrage kommt vor allem aus den Industriebereichen Auto, Elektronik und Elektromobilität.

Weltweit betriebt BASF bislang sechs Verbundstandorte inklusive des Heimatstandorts Ludwigshafen: je zwei in Europa, Nordamerika und Asien. Mit Zhanjiang kommt ein weiterer hinzu.

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