Bierflaschen auf einem Fließband in einer Brauerei

Wo stehen deutsche Brauereien international? (Bild: fotopic - stock.adobe.com)

Corona und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben der Braubranche weltweit zugesetzt. Das zeigte der Bierabsatz für das Jahr 2020 deutlich: Er sank im ersten Pandemiejahr um 4,9 Prozent auf 1,82 Milliarden Hektoliter. Damit erreichte er das Niveau von 2008. Das geht aus dem Hopfenbericht 2020/2021 des Hopfenhändlers BarthHaas hervor.

Im Jahr 2021 sank der Bierausstoß der Brauereien sogar erneut - von 87,027 auf 85,443 Millionen Hektoliter.

Deutschland liegt mit Minus im weltweiten Trend

Damit liegt der deutsche Biermarkt laut dem aktuellen BarthHaas-Bericht nicht unbedingt im weltweiten Trend. Zwar führt Deutschland nach wie vor die Rangliste der Länder mit dem größten Bierausstoß in Europa an, Russland ist aber dicht dahinter (82,124 Milllionen Hektoliter). Das Land hat seinen Bier-Output binnen Jahresfrist genauso gesteigert wie Großbritannien, Spanien, Belgien und Frankreich. Zusammen mit Deutschland sank die Bierproduktion in Polen, Tschechien und Irland.

Die weltweiten Plätze 1 bis 4 nehmen unverändert China, die USA, Brasilien und Mexiko ein. Zusammen mit Deutschland produzieren sie etwas mehr als die Hälfte des weltweit erzeugten Bieres 2021.

Insgesamt stieg der Ausstoß in Gesamteuropa um rund 13 Millionen Hektoliter, in Amerika sogar um 28 Millionen. Allein in China wurden 15 Millionen Hektoliter mehr gebraut.

Energie-Einkauf: Beschaffungsstrategien, Photovoltaik, Industriewärmepumpen

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(Bild: aicandy - stock.adobe.com)

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In der Liste der größten Brauereien der Welt gab es laut Barth Haas im Jahr 2022 keine Veränderungen in der Reihenfolge. Insgesamt stieg die Bierproduktion weltweit im Vergleich zu 2020, von 1.789 Millionen Hektoliter auf 1.859 Millionen Hektoliter.

Das meiste Bier wird in China produziert (359,74 Millionen Hektoliter), gefolgt von den USA (203,565 Millionen Hektoliter) und Brasilien (143 Millionen Hektoliter). Deutschland kommt mit 85,443 Millionen Hektolitern auf den fünften Platz, noch vor Russland mit 82,124 Millionen Hektolitern.

Wer kauft wen?

Bei den Fusionen und Übernahmen von Unternehmen ging es vor allem um die Konsolidierung von Minderheitsbeteiligungen. Heineken erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an United Breweries in Indien und erlangte durch die Übernahme der Distell-Gruppe die Kontrolle über Namibia Breweries.

Kirin/Lion erwarb mit Bell’s Brewing einen Pionier im amerikanischen Craft-Segment, und festigte seine führende Position in diesem Marktsegment
durch die Fusion der Betriebe mit New Belgium Brewing, das sich bereits im Besitz der Gruppe befindet.

Heineken und Carlsberg kündigten im März 2022 ihren Rückzug vom russischen Markt als Folge der Invasion Russlands in die Ukraine an. Aus demselben Grund gab AB InBev im April bekannt, dass es seine Beteiligung an einem Joint Venture mit der türkischen Brauerei Anadolu Efes, die in Russland tätig ist, verkaufen wird.

1. Anheuser-Busch Inbev

Die belgische Unternehmensgruppe AB Inbev ist, gemessen an der jährlichen weltweiten Bierproduktion, die größte Brauereigruppe der Welt. 2022 betrug dieser 518 Millionen Hektoliter - ein Anteil von 27,4 Prozent an der Weltbierproduktion.

Der belgische Konzern hat seinen Firmensitz in Brüssel, die operativen Zentralen befindet sich jedoch sowohl in Löwen (Belgien) und New York (USA). Unter dem Dach von AB Inbev versammeln sich mehr als 600 Marken, darunter so bekannte wie Budweiser, Corona und Beck's. In Deutschland bekannt sind auch Diebels, Franziskaner und Hasseröder sowie Löwenbräu und Spatenbräu. Vertreten ist die Gruppe in mehr als 150 Ländern mit rund 260 Brauereien.

In die Schlagzeilen geriet AB Inbev in den 1990er-Jahren mit einem Bierkartell in den Niederlanden. Mitte der 2000er-Jahre war der Konzern auch an einem deutschen Bierkartell beteiligt, ging als Kronzeuge aber straffrei aus.

2. Heineken

Ebenfalls zu den größten Brauereien weltweit gehört die niederländische Brauerei Heineken - mit 256,9 Millionen Hektolitern bzw. einem Anteil von 13,6 Prozent. Das Markenzeichen ist die grüne Flasche mit dem roten Stern. Eine weitere bekannte Marke hierzulande ist Desperados oder Amstel.

Heineken besitzt weltweit an zahlreichen Brauereien Mehrheitsanteile, darunter in Österreich, Spanien, Italien und Äthiopien. In Deutschland besitzt Heineken keine Brauereien, ist aber zu 30 Prozent an der Paulander Brauerei Gruppe beteiligt.

Bei Cider-Getränken sind die Niederländer Marktführer. Der außerhalb von England bislang noch wenig bekannte Apfelwein soll künftig auch international für mehr Umsatz sorgen. Hauptabsatzregion für Heineken ist Europa.

3. China Resources Breweries

2022 schiebt sich das chinesische Unternehmen (wieder) von Platz vier auf den dritten Rang. Es produzierte 122,2 Millionen Hektoliter und hat seinen Sitz in Hongkong. Ursprünglich war die Brauerei ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der internationalen Brauerei SABMiller (49 Prozent) und dem chinesischen Mischkonzern China Resources Enterprise (51 Prozent). Als AB Inbev SABMiller übernahm, verkaufte das Unternehmen seine Anteile an den Mehrheitseigner CRB.

Im Jahr 2020 lag der Konzern noch auf dem vierten Platz, nach Rang drei in 2019. Das produzierte Bier wird fast nur in China verkauft, die bekannteste Marke ist Snow

Brauerei Carlsberg Pferdefuhrwerk
Carlsberg gehört zu den größten Brauereien weltweit. (Bild: Carlsberg)

4. Carlsberg

Im Jahr 2022 fällt die dänische Brauereigruppe Carlsberg vom dritten (wieder) auf den vierten Platz. 102,4 Millionen Hektoliter reichen nur für den undankbaren vierten Platz, machen aber immerhin 5,4 Prozent der Weltbierproduktion aus. Der Konzern mit Sitz in Kopenhagen ist in Deutschland vor allem durch Marken wie Astra, Lübzer und Holsten bekannt. Seit 2021 gehört auch die Marke Wernesgrüner zum Carlsberg-Imperium.

Für die Hausmarke Carlsberg wirbt das Unternehmen seit den 1970er-Jahren mit dem Slogan "probably the best beer in the world" (wahrscheinlich das beste Bier der Welt). Auch die zweite bekannte dänische Marke Tuborg ist Teil der großen Carlsberg-Familie, ebenso wie die bekannte britische Brauerei Tetley's aus Leeds.

Carlsberg war in Deutschland in ein Bierkartell verwickelt. 2014 verhängte das Bundeskartellamt gegen die deutsche Tochtergesellschaft und andere Beteiligte Geldbußen wegen verbotener Preisabsprachen in der Gesamthöhe von 321 Millionen Euro.

5. Molson Coors Beverage Company

Der Brauereikonzern entstand erst 2005 durch den Zusammenschluss der US-Traditionsbrauerei Coors mit der kanadischen Brauerei Molson. Heute zählt das Unternehmen 26 Brauereien, 13 Brauereien für Craft Beer und eine Produktionsstätte für Cider. Molson Coors ist vor allem in Nordamerika, Mittel- und Osteuropa (Tschechien, Rumänien, Bulgarien) sowie Großbritannien aktiv. In Deutschland sind sowohl das Unternehmen als auch die Marken weitgehend unbekannt.

Es werden unter Lizenz von Anheuser-Busch Inbev jedoch die Marken Beck's, Löwenbräu und Spartenbräu für Mittel- und Osteuropa produziert und vertrieben. 2022 braute das Unternehmen 82,3 Millionen Hektoliter Bier, was einem Anteil von 4,4 Prozent an der Weltproduktion bedeutet.

6. Tsingtao Brewery Group

Tsingtao ist eine der beiden größten Brauereien in China. Sie geht zurück auf eine Brauerei in der ehemaligen deutschen Kolonialstadt Tsingtau (heute: Qingdao). Sie wurde von deutschen Siedlern im Jahr 1903 als Germania-Brauerei gegründet. 1949 wurde das Unternehmen verstaatlicht, in den 1990ern jedoch wieder privatisiert.

Die Brauerei kann ihren sechsten Platz halten mit 79,6 Millionen Hektolitern Bierausstoß in 2022, bzw. einem Marktanteil von 4,2 Prozent.

Rund 60 Brauereien produzieren in China für den inländischen, aber auch ausländischen Markt. In den USA ist Tsingtao die beliebteste chinesische Biermarke. Im Gegensatz zum Konkurrenten CRB exportiert die Tsingtao Brewery Group gut 50 Prozent ihrer Produktion.

Drei Flaschen Tsingtao-Bier
Auf dem sechsten Platz landet die chinesische Tsingtao Brewery Group mit 79,6 Millionen Hektolitern und einem Produktionsanteil von 4,2 Prozent. (Bild: monticellllo - stock.adobe.com)

7. Asahi Group

Der japanische Brauereikonzern sitzt in der Präfektur Tokio, hat aber auch einen Deutschlandsitz in Köln.

Die Besonderheit: Asahi-Bier wird aus Malz, Hopfen Mais und Reis gebraut. Von der Art her erinnert es an amerikanische und internationale Lagerbiere. Außerhalb Japans ist die Marke vor allem in Asien (Südkorea, Taiwan und China) bekannt. Aber auch in Deutschland ist es vereinzelt zu bekommen. Seit 2000 wird es in Lizenz in England und Tschechien hergestellt.

Mit 59,3 Millionen Hektolitern in 2022 schafft Asahi einen Marktanteil von 3,1 Prozent.

8. BGI/Groupe Castel

Die Société des Brasseries et Glacières Internationales gehört zur französischen Groupe Castel. Der Getränkekonzern BGI betreibt über 40 Brauereien in 20 Ländern in Afrika. 2022 brauten die Franzosen rund 43,7 Millionen Hektoliter Bier, was 2,3 Prozent der weltweiten Bierproduktion ausmacht.

Der Mutterkonzern Castel mit Sitz in Bordeaux ist ein Familienunternehmen, das in Europa vor allem durch seine Weine bekannt ist. Mit Geschäftsergebnisse oder Finanzauskünfte hält sich der über 90-jährige Firmengründer Pierre Castel sehr zurück.

Die Castels gehören zu den zehn reichsten Familien in Frankreich. Sie besitzen Weinberge in Frankreich, Marokko, Äthiopien und Tunesien. Die Geschichte des Konzerns beginnt in den 1950er-Jahren mit Weinverschnitten (Cuveés) und Franchise-Weinhandelsketten. Heute ist die Castel Group der drittgrößte Weinhändler der Welt. Der Umsatz mit Bier wird jedoch in Afrika gemacht.

9. Yanjing

Yanjing ist die dritte chinesische Brauerei in der Top 10 der größten Brauereien der Welt. Der Name leitet sich von der früheren Bezeichnung für Peking ab. Exportiert wird das Bier nach Europa (Deutschland, Österreich), Australien, Japan wie in die USA und nach Großbritannien.

2022 schiebt sich das Unternehmen vom zehnten auf den neunten Platz vor mit einer Produktion von 37,7 Millionen Hektolitern bzw. einem Weltmarktanteil von zwei Prozent.

10. Efes Group

Anadolu Efes, bzw. Anadolu Efes Biracılık ve Malt Sanayii A.Ş., wie es vollständig heißt, ist ein türkischer Getränkekonzern mit Sitz in Istanbul. Das Geschäft gliedert sich in das türkische Biergeschäft, das internationale Biergeschäft sowie eine Sparte mit alkoholfreien Getränken.

2022 reicht es für das Unternehmen mit 34 Millionen Hektolitern nur noch für den zehnten Rang, nach dem neunten Platz im Vorjahr. 1,8 Prozent der weltweiten Bierproduktion kommt von der Efes Group.

In der Türkei ist Anadolu Efes Marktführer beim Bier mit einem Anteil von 75 Prozent. Fünf türkische Brauereien brauen für den Markt. Efes deckt aber auch den osteuropäischen Markt mit Russland, Kasachstan, der Ukraine, Moldawien und Georgien ab. Dort besitzt der Konzern eigene Brauereien.

In Deutschland ist Efes Pilsen ebenfalls zu haben. Es wird in der Gilde Brauerei hergestellt. Für den türkischen Markt braut Efes das deutsche Bier Beck's in Lizenz. Der weltweit größte Bierhersteller AB Inbev ist an Andalou Efes zu 24 Prozent beteiligt.

Brauerei mit vier Kesseln
Brauereikessel: Millionen Hektoliter produzieren Brauereien weltweit. (Bild: Nikolai Sorokin - stock.adobe.com)

Deutsche Brauereien im internationalen Vergleich

Deutschland gilt als das Bierland schlechthin. Und auch, wenn keine deutsche Brauerei die größte Brauerei weltweit stellt, müssen sich die Bierproduzenten hierzulande nicht verstecken. Immerhin schaffen es sieben Konzerne unter den Top 40 der größten Brauereien weltweit. Kein anderes Land ist so häufig in den Top 40 des Hopfenspezialisten Barth Haas vertreten.

Dabei spiegelt der deutsche Biermarkt eine Besonderheit wider: Brauereien und Biere sind hierzulande besonders vielfältig. „Wir beobachten eine fortschreitende Konzentration großer Braugruppen auf dem Weltmarkt, während in Deutschland die Zahl privater Brauereien bis zum Beginn der Corona-Krise von Jahr zu Jahr gestiegen ist“, sagt Hauptgeschäftsführer Holger Eichele im Magazin für Hotellerie und Gastronomie Hogapage.

Der Meinung schließt sich auch das 2020 neu in die Top 40 aufgestiegene Veltins an: In Deutschland seien größere Übernahmen hingegen schon eine Weile her und absehbar auch nicht in Sicht. Das liege unter anderem an der starken Position regionaler Biere.

Die größten deutschen Brauereien 2021

1. Radeberger Gruppe

Die klare Nummer 1 in Deutschland ist die Radeberger Gruppe mit elf Millionen Hektolitern in 2022 und einem weltweiten Marktanteil von 0,6 Prozent. Im Ranking der größten Brauereien weltweit reicht es damit für Platz 22.

2. Oettinger Gruppe

Die Oettinger Gruppe hat ihren Sitz in bayerisch-Schwaben, in Oettingen. Das Familienunternehmen kam 2022 mit acht Millionen Hektolitern Bier (0,4 Prozent Anteil an der Weltbierproduktion) international auf den 25. Rang, deutschlandweit ist es Platz zwei, nach dem dritten Rang im Vorjahr ist das eine Verbesserung.

3. TCB Beverage

Die TCB Beteiligungsgesellschaft, oder auch TCB Beverage, ist die Nummer zwei der Brauereien in Deutschland. Ihre Marken sind zum Beispiel Feldschlößchen, Askania oder Frankfurter. Mit 7,1 Millionen Hektolitern und einem Weltmarktanteil von 0,4 Prozent reicht es international für Platz 28, deutschlandweit rutscht das Unternehmen vom zweiten auf den dritten Platz.

 

Brauer prüft ein Glas Bier
Oettinger ist die drittgrößte Brauerei in Deutschland. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com)

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4. Krombacher Gruppe

Die Krombacher Gruppe verpasst mit dem vierten Platz und sechs Millionen Hektolitern die Top drei der größten deutschen Brauereien 2022. Der Produktionsanteil beträgt weltweit damit 0,3 Prozent. Im internationalen Vergleich schafft es das Familienunternehmen aus Krombach, einem Stadtteil von Kreuztal auf den 29. Platz.

6. Paulaner Gruppe

Die Münchner Paulaner Gruppe hat 2022 sechs  Millionen Hektoliter Bier produziert. Das macht im weltweiten Ranking Platz 30. Unter den größten deutschen Brauereien reicht das für Platz 6. Weltweit macht das einen Produktionsanteil von 0,3 Prozent aus.

7. Bitburger Brauerei Gruppe

Die Bitburger Brauerei Gruppe erreicht mit 5,8 Millionen Hektolitern 0,3 Prozent der Weltbierproduktion und damit Platz 31 im Ranking der größten Brauereien weltweit. Unter den deutschen Brauereien schafft es Bitburger auf den siebten Rang

Flaschen mit Paulaner Weißbier
Paulaner gehört zu den größten deutschen Brauereien. (Bild: monticello - stock.adobe.com)

7. Veltins

Der siebtgrößte deutsche Brauer ist Veltins. Das Unternehmen aus Meschede-Grevenstein im Sauerland ist familiengeführt. In Zahlen sind das 3,36 Millionen Hektoliter Bier, die Veltins im Jahr 2022 produziert hat. Im globalen Ranking BarthHaas-Ranking taucht Veltins jedoch nicht mehr auf.

8. Warsteiner

2020 landete die Warsteiner Gruppe landete noch auf einem guten 7. Platz, vor der Veltins-Gruppe. Aber auch im Jahr 2022 fällt der Konzern aus den weltweiten Top 40 von BarthHaas heraus mit einem Output von 2,01 Millionen Hektolitern (nur für die Biermarke Warsteiner). Das Unternehmen wurde 2023 zur Haus Cramer Gruppe. Damit soll das Portfolio künftig auf andere Getränkesorten ausgerichtet werden, weg von der "reinen Bier-Company". Seine argentinische Brauerei (CASA Isenbeck) verkaufte das Unternehmen an SAB Miller.

Bierkästen von Veltins gestapelt.
Veltins ist der achtgrößte Bierproduzent Deutschlands. (Bild: Ralf - stock.adobe.com)

Die größten Brauereien weltweit 2022

Das sind die größten Brauereien nach ihrer Produktion in Hektolitern bzw. ihrem Produktionsanteil:

  1. AB Inbev (Belgien): 518 Mio. Hektoliter / 27,4 Prozent
  2. Heineken (Niederlande):  256,9 Mio. Hektoliter / 13,6 Prozent
  3. China Ressources Snow Breweries (China): 122,2 Mio. Hektoliter / 6,5 Prozent
  4. Carlsberg (Dänemark): 102,4 Mio. Hektoliter / 5,4 Prozent
  5. Molson Coors (USA/Kanada): 82,3 Mio. Hektoliter / 4,4 Prozent
  6. Tsingtao Brewery Group (China): 79,6 Mio. Hektoliter / 4,2 Prozent
  7. Asahi Group (Japan): 59,3 Mio. Hektoliter / 3,1 Prozent
  8. BGI/Groupe Castel (Frankreich): 43,7 Mio. Hektoliter / 2,3 Prozent
  9. Yanjing (China): 37,7 Mio. Hektoliter / 2 Prozent
  10. Efes Group (Türkei): 34 Mio. Hektoliter / 1,8 Prozent

Quelle: BarthHaas Report 2022/2023

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