Die größten französischen Industrieunternehmen 2022
Frankreich ist ein Dienstleistungsland. Mehr als 70 Prozent trägt der Dienstleistungssektor zum französischen Bruttoinlandsprodukt bei. Das lag 2022 bei rund 2,643 Billionen Euro. Zum Vergleich: Der Industriesektor liegt laut Weltbank seit Jahren zwischen 17 und 18 Prozent. Das produzierende Gewerbe liegt bei 14 Prozent, den Rest macht das Verarbeitende Gewerbe aus. 2021 rutschte der Anteil der Beschäftigten im Industriesektor erstmals unter die Marke von 20 Prozent. Dieser Anteil sinkt seit Jahren stetig.
Unser Ranking der größten Industrie-Unternehmen umfasst Firmen aus industriellen Branchen wie dem Maschinenbau, der Automobilindustrie, Chemie und Pharma sowie der Bauindustrie. Die Daten stammen sowohl aus der Forbes Liste Global 2000 als auch eigenen Recherchen.
1. Total Energies
Das französische Mineralölunternehmen ist nicht nur das größte französische Industrieunternehmen, sondern auch das größte französische Unternehmen generell. Total Energies fördert Rohöl und Erdgas, ist in der Energieerzeugung und im -transport tätig. Auch die Produktion von Chemikalien steht auf dem Programm.
In Deutschland produziert die Total Raffinerie Mitteldeutschland in Leuna seit 1997 jährlich rund drei Millionen Tonnen Benzin, fünf Millionen Tonnen Diesel sowie etwa die gleiche Menge leichtes Heizöl. Insgesamt besitzt sie eine Rohölverarbeitungskapazität von 12 Millionen Tonnen pro Jahr.
Seinen Hauptsitz hat Total Energies im Viertel La Défense in Courbevoie bei Paris. 2022 erreichte der Konzern einen Umsatz von 185,12 Milliarden US-Dollar (2020: 115,853 Milliarden Euro). Zum Vergleich: In 2019 belief sich der Umsatz auf 176,314 Milliarden und 2018 sogar auf 184,377 Milliarden Euro. Den Einbruch verdankt Total der Corona-Pandemie, die die Nachfrage nach Mineralölprodukten drastisch reduziert hatte. Betrachtet man die Mitarbeiterzahl, gehört Total Energies mit 105.476 Mitarbeitern zwar auch zu den größeren Unternehmen, jedoch beschäftigen andere Konzerne mit weitaus weniger Jahresumsatz zum Teil weitaus mehr Mitarbeiter.
Gegründet wurde Total im Jahr 1924. Zur Jahrtausendwende wurde es dann turbulent: 1999 übernahm das Unternehmen den belgischen Konkurrenten Petrofina und benannte sich in Totalfina um. Nur ein Jahr später fusionierte das entstandene Unternehmen mit Elf Aquitaine aus Frankreich. Bis 2021 Zeit hieß der Konzern TotalfinaElf, bis er aktuell in Total Energies umfirmierte.
2. Vinci
Vinci ist ein französischer Baukonzern und das drittgrößte Industrieunternehmen in Frankreich. 2022 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von 59,08 Milliarden US-Dollar (2020: 48,468 Milliarden Euro). 219.400 Mitarbeiter sind in über 110 Ländern beschäftigt.
1899 wurde das Unternehmen als Société générale d'entreprises (SGE) gegründet, aber erst seit dem Jahr 2000 ist es unter dem Namen Vinci bekannt. Der Konzern gliedert sich in sechs Sparten: Autoroutes, Airports (beide gehören zum Bereich Konzessionen) sowie Energies, Eurovia, Construction und Facilities (alle vier im Bereich Kontrakte).
Vinci betreibt Autobahnen in Frankreich und 36 Flughäfen rund um die Welt. In Deutschland ist Vinci unter anderem mit den Marken Actemium, Omexom und Axians vertreten.
3. Renault
Gegründet wurde Renault als Familienunternehmen im Jahr 1898 und stieg in den vergangenen 124 Jahren zum Weltkonzern auf. Bereits zwei Jahre nach der Gründung zählte Renault 100 Mitarbeiter, heute sind es weltweit rund 156.500 Personen (Stand Ende 2021). Der französische Automobilhersteller mit Sitz in Boulogne-Billancourt ist einer der größten OEMs der Welt und setzte 2021 rund 54,62 Milliarden Euro (2020: 47,96 Milliarden Euro) um - immer noch ein herber Verlust im Vergleich zu den Boom-Jahren 2018 und 2019 mit 67 Milliarden bzw. 62 Milliarden Euro Jahresumsatz.
Zur Renault Group gehören weitere Automarken wie Dacia und Samsung Motors. An Volvo ist Renault mit 20 Prozent beteiligt, an Nissan zu 44 Prozent. Seit 2010 kooperieren die Franzosen zudem mit Daimler. Renault war einer der wenigen Autohersteller, die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in Russland lange Zeit weiterproduzieren. Erst im Februar 2023 vollzog der Autobauer seinen Rückzug von der russischen Tochter Avtovaz.
4. Saint-Gobain
Mit rund 52,2 Milliarden Euro (2020: 42 Milliarden Euro) Umsatz ist Saint-Gobain das viertgrößte Industrieunternehmen Frankreichs in 2022. Etwa 167.500 Mitarbeiter sind weltweit für den Konzern beschäftigt. Saint-Gobain hat sich auf die Produktion von Baustoffen, Flachglas, Industriekeramik und Hochleitstungskunststoffe spezialisiert. Die drei Sparten sind: Innovative Werkstoffe, Bauprodukte und Baufachhandel.
Saint-Gobain ist eines der ältesten Unternehmen der Welt, es wurde 1665 zu Zeiten Ludwigs XIV. als Königliche Spiegelglasmanufaktur (Manufacture Royale des glaces de Miroirs) gegründet und ist heute in 67 Ländern vertreten. Der erste Großauftrag nach der Gründung war es, das Glas für den Spiegelsaals des Versailler Schlosses herzustellen. Die Expansion nach Deutschland erfolgte früh, bereits ab1853. Sie entstand in Waldhof, einem heutigen Stadtteil von Mannheim. Hinzu kam der Standort in Stolberg im Jahr 1857.
Heute gibt es in Aachen die Generaldirektion für Mitteleuropa, die Deutschland, Österreich und die Benelux-Länder vertritt.
5. Sanofi
Sanofi ist der größte Pharmakonzern in Frankreich. In gibt es erst seit 2004 durch die Fusion von Aventis und Sanofi-Synthélabo. 44,63 Milliarden Euro (2020: 39,7 Milliarden Euro) Umsatz machen ihn zum fünftgrößten Industriekonzern Frankreichs im Jahr 2022. Knapp 100.000 Mitarbeiter beschäftigt er weltweit in 32 Ländern. Über Aventis (Fusion aus deutscher Hoechst und Rhône-Poulenc) hat Sanofi sogar deutsche Wurzeln. Daher ist es nicht verwunderlich, das der Sitz der deutschen Tochtergesellschaft Sanofi-Aventis Deutschland in Frankfurt, im ehemaligen Hoechst-Stammwerk ist.
Das Pharmaunternehmen hat sich auf sieben Bereiche spezialisiert: Impfstoffe, Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, Innere Medizin, Thrombotische und Gelenkserkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie Stoffwechselstörungen.
6. Schneider Electric
Auch, wenn der Name anderes vermuten lässt: Schneider Electric ist eines der größten französischen Industrieunternehmen. Genauer gesagt: Mit 34,16 Milliarden Euro (2020: 27,758 Milliarden Euro) das siebtgrößte. Rund 126.000 Mitarbeiter zählt es.
Schneider Electric wurde 1836 in Le Creusot als Hersteller von Schwermaschinen gegründet und wurde in der Rüstungsindustrie groß. Kurz nach der Jahrtausendwende kamen elektrische Maschinen hinzu, wie die erste Elektrolok. Nach dem zweiten Weltkrieg zog sich das Unternehmen aus der Rüstung zurück und konzentrierte sich darauf, Elektrotechnik zuzuliefern und die Atomkraftindustrie auszurüsten.
Heute ist das Unternehmen in zwei Hauptgebieten unterwegs: Aufbau von Mittel- und Niederspannungsnetzen sowie industrielle Automation. Die deutsche Niederlassung ist in Ratingen.
7. Véolia
Véolia mit Sitz in Paris ist ein Unternehmen der Wasserversorgung und sowie der Abfallentsorgung. Mit 33,7 Milliarden Euro (2020: 28,7 Milliarden Euro) Umsatz im Jahr 2022 zählt es als siebtgrößtes Industrieunternehmen. Rund 178.000 Mitarbeiter sind für den Konzern tätig. Véolia wurde 2002 als eigenständiges Unternehmen aus dem Konzern Vivendi ausgegliedert.
2022 war das erste Jahr, in dem der Wettbewerber Suez nach der Übernahme 2021 eingegliedert wurde.
8. Michelin
Mit einem Umsatz von 28,13 Milliarden US-Dollar landet Michelin auf dem achten Platz unter den größten französischen Industrieunternehmen. Michelin enwickelt und produziert seit mehr als 130 Jahren Reifen für Pkw, Lkw und Landmaschinen, sowie für Motorräder und Flugzeuge. Das ist das industrielle Kerngeschäft. Daneben ist das Unternehmen aber auch Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern. Auch als Betreiber der Routen- und Reiseplanungsplattform Via Michelin hat es sich einen Namen gemacht. Beheimatet ist es in Clermont-Ferrand, hat jedoch rund 67 Reifenproduktionsstandorte in 17 Ländern und 127.000 Beschäftigte.
9. Air Liquide
Air Liquide ist eines der größten Chemie- und Pharmaunternehmen und führend bei der Herstellung von Gasen für die Industrie, Medizin und Umweltschutz. Das Unternehmen wurde 1902 gegründet und hat seinen Sitz in Paris. Im Jahr 2022 haben die 64.400 Mitarbeiter des Unternehmens einen Umsatz von 27,58 Milliarden US-Dollar (2020: 22,6 Milliarden Euro) erreicht. Air Liquide ist in 80 Ländern aktiv, vor allem durch Übernahmen.
Der Konzern ist spezialisiert auf die Produktion von Gasen für die Großindustrie, das Gewerbe, den Gesundheitssektor sowie Elektronikgase. Der Anlagenbau steuert nur einen Bruchteil zum Umsatz bei. Zusammen mit Linde zählt Air Liquide zu den zwei größten Gaseherstellern.
10. Eiffage
Das Bauunternehmen Eiffage kommt mit einem 2022er-Umsatz von 22,69 Milliarden US-Dollar auf den zehnten Platz im Ranking der größten französischen Industrieunternehmen. Es beschäftigte rund 72.700 Mitarbeiter. Spektakuläre Bauprojekte sind zum Beispiel die Normandie-Brücke über die Seine sowie die Erweiterung des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Auch in Deutschland ist Eiffage aktiv: Der Konzern kaufte den Schienenbereich von Heitkamp aus Herne-Wanne. Die Werkstatt befindet sich immer noch dort. Auch SEH Engineering und Faber, zwei Bauunternehmen, gehören zur Eiffage-Gruppe
11. Valéo
Valeo ist der größte französische Automobilzulieferer. Er kommt 2022 mit seinen mehr als 100.000 Mitarbeitern auf 21,43 Milliarden US-Dollar Umsatz. Dazu tragen 184 Produktionsstandorte in 31 Ländern bei. Angefangen hat das Geschäft 1923 mit der Herstellung von Kupplungen, damals noch unter dem Namen Ferodo. Hinzu kamen Klimalösungen, Zündsysteme, Lichtmaschinen, Anlasser und Wischsysteme. Häufig wurden dafür kleinere Unternehmen aufgekauft.
Um dem Konglomerat einen einheitlichen Namen zu verpassen, benannte sich das Unternehmen 1980 in Valeo um. In Deutschland gehören zum Beispiel die Unternehmen Peiker und Spheros zu Valeo. Die vier Geschäftsbereiche gliedern sich in Sichtsysteme, thermische Systeme, Antriebe und Fahrassistenzsysteme.
12. Thales
Thales ist einer der bekanntesten französischen Industriekonzerne. Seine Geschäftsaktivitäten sind: Transport, Luft- und Raumfahrt sowie Militärtechnik. Der Umsatz betrug 2022 rund 19,14 Milliarden US-Dollar, die Mitarbeiterzahl gibt das Unternehmen mit etwa 80.700 an. An Thales sind der französische Staat sowie das Rüstungsunternehmen Dassault Aviation mit je einem guten Viertel beteiligt.
Thales Deutschland ist eine der größten außerfranzösischen Dependancen. Hauptsitz ist Ditzingen bei Stuttgart.
13. Faurecia
Faurecia ist der zweitgrößte Automobilhersteller Frankreichs mit einem Umsatz von 18,46 Milliarden Euro (2020: 16,1 Milliarden Euro). Auch bei Faurecia hat die Corona-Pandemie zugeschlagen, denn in den Jahren zuvor lag der Umsatz bei rund 20 Milliarden Euro. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Nanterres bei Paris. Der Konzern hat sich auf vier Geschäftsbereiche spezialisiert: Autositze, Kfz-Ausstattung, Elektrozubehör (der Marke Clarion) sowie Antriebstechnik.
Gegründet wurde Faurecia 1999 durch die Fusion der Unternehmen Bertrand Faure und Ecia. Ecia gehörte zuvor der PSA-Gruppe (Peugeot-Citroen) an. Heute hat Faurecia weltweit rund 113.000 Beschäftigte. Bis zur Fusion von PSA und FCA (Fiat) zu Stellantis hielt Peugeot noch 46 Prozent der Anteile an Faurecia. Um die Kartellauflagen zu erfüllen, verkaufte der OEM seine Anteile am Zulieferer.
14. Safran
Safran ist ein relativ junges Unternehmen. Es entstand 2005 durch die Fusion von Snecma und Sagem. Mit 17,89 Milliarden US-Dollar (2020: 18,349 Milliarden Euro) Umsatz schafft es Safran auf Platz 14 der größten französischen Industrieunternehmen. Knapp 79.000 Mitarbeiter sind weltweit beschäftigt. Die Schwerpunkte liegen weiterhin in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Militärtechnik.
Der Konzern ist Zulieferer für viele Flugzeuge und Helikopter namhafter Hersteller. Mit nur acht Prozent Anteil trägt die Militärtechnik aber eher wenig zum Gesamtumsatz bei. Weitaus wichtiger ist die Luft- und Raumfahrt, hier steuert Safran beispielsweise Fahrwerke und Triebwerke für Flugzeuge bei. Auch für Sitze, Kabinen und Triebwerksgondeln ist Safran Zulieferer.
15. Alstom
Alstom ist einer der führenden Transportkonzerne. Bekannt ist er für die Produktion von Schienenfahrzeugen. 2021 übernahm der Konzern die Transportsparte von Bombardier und wurde damit zum zweitgrößten Bahntechnik-Unternehmen der Welt - nach dem chinesischen CRRC. Eines der wohl bekanntesten Produkte ist der Hochgeschwindigkeitszug TGV, der in Belfort und Aytré gefertigt wird.
Bis 2014 gehörte zu Alstom noch eine Energiesparte, die allerdings verkauft wurde. 2022 kam der Konzern auf 15,19 Milliarden US-Dollar (2020: 9 Milliarden Euro) Umsatz und konnte ihn damit im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren sogar noch steigern. Die Zahl der Mitarbeiter gibt Alstom mit knapp 39.000 an.
16. Arkema
Arkema ist ein Spezialchemiekonzern mit Sitz in Colombes. Das Unternehmen erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 11,23 Milliarden US-Dollar und beschäftigte rund 20.000 Mitarbeiter. Es existiert in seiner heutigen Form erst seit 2004: Als 1999 Total und Elf fusionierten, wurde kurz darauf die Chemiesparte der beiden unter dem Namen Atofina ausgegliedert. Vier Jahre später wurde daraus Arkema. Der Konzern hat sich auf drei Felder spezialisiert: Hochperformante Spezialmaterialien, Industrie Spezialmaterialien und Lacke.
In Deutschland ist Arkema mit Werken in Günzburg, Kichheimbolanden, Leuna, Vasdorf und Zwickau vertreten. Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
17. Plastic Omnium
Nach Valeo und Faurecia gehört auch Plastic Omnium zu den französischen Automobilzulieferern. Er hat sich auf Kunststoffelemente spezialisiert, etwa Karosserieaußenteile und Kraftstofftanks. Das Unternehmen hat 2022 rund neun Milliarden US-Dollar Umsatz (2020: 7,8 Milliarden Euro) eingefahren und beschäftigte knapp 27.000 Mitarbeiter weltweit. Plastic Omnium produziert in 115 Werken in 30 Ländern.
18. Dassault Aviation
Dassault Aviation ist ein Flugzeughersteller. Gefertigt werden neben Militärflieger auch Geschäftsreisejets. Unter den Herstellern letzterer gehört Dassault Aviation zu den fünf Großen der Branche (Gulfstream, Bombardier, Cessna und Embraer). Im Luxus-Segement bringt es Dassault sogar auf einen Marktanteil von gut 40 Prozent. Wohl am bekanntesten ist der Privatjet Falcon.
Unter den Herstellern von Militärflugzeugen war Dassault im Jahr 2022 das sechstgrößte Unternehmen. Hier ist besonders die Mirage ein bekannter Name. 8,56 Milliarden US-Dollar bringen Dassault Aviation den neunten Platz unter den größten französischen Industrieunternehmen ein.
19. Legrand
In Limoges sitzt mit Legrand eines der weltweit größten Unternehmen für Niederspannungsnetze - auch für den Hausbau. Elektrische und mittlerweile auch digitale Infrastrukturen für private und geschäftliche Kunden sind das Spezialgebiet von Legrand - vom Wohnungsbau über Gewerbe und Industrie bis zu Rechenzentren.
Die 12.400 Mitarbeiter sorgten 2022 für einen Umsatz von gut 8,27 Milliarden US-Dollar. 2001 gehörte der Elektrotechniker für kurze Zeit zu Schneider Electric, bis die europäischen Wettbewerbshüter ihr Veto einlegten. Legrand ging danach an ein Investoren-Konsortium. Mittlerweile ist der Konzern wieder börsennotiert, die Investoren KKR und Wendel halten immer noch einen Anteil von jeweils 31 Prozent.
20. Vallourec
Vallourec stellt nahtlose Stahlrohre und spezifische Rohranwendungen her - schwerpunktmäßig für die Öl- und Gasindustrie sowie für die Kraftwerkstechnik. Aber auch der Maschinenbau, die Automobilindustrie und die Bauindustrie sind Abnehmer. Vallourec produziert in mehr als 20 Ländern, hat seinen Sitz in Meudon, Frankreich.
Der Name Vallourec entspringt den drei Produktionsstandorten Valenciennes, Louvroil und Recquignies in den 1930er-Jahren. Diese waren Teil der Société Métallurgique de Montbard. Aus der Partnerschaft wurde später eine Fusion und der zweitgrößte Hersteller nahtloser Stahlrohre in Frankreich. 2022 kam Vallourec auf einen Umsatz von 4,88 Milliarden Euro.
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