Online-Plattformen und -Marktplätze werden vor allem für die schnelle Auffindbarkeit von Produkten geschätzt, liefern aber noch zu wenig detaillierte Produktinformationen. Mit einigem Abstand folgen die Vergleichbarkeit von Preisen (18,9 Prozent) und Produkten (13,6 Prozent) sowie eine große Auswahl an Produkten (16,6 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Studie zur „Rolle von Plattformen und Marktplätzen im Einkauf“ von Wer liefert Was.
Informieren, aber nicht bestellen
Der Großteil der Teilnehmer nutzt Plattformen und Marktplätze vor allem, um konkrete Produkte zu finden (67,3 Prozent) und neue Lieferanten zu suchen (47,9 Prozent). Lediglich rund ein Drittel der Befragten führt auch Bestellungen durch.
Neben der nach wie vor wichtigsten Bezugsquelle im Einkauf, dem Direktkontakt (59,4 Prozent), nutzen Einkäufer überwiegend
- Online-Shops (53,4 Prozent),
- Marktplätze (45,9 Prozent),
- Messen (36,9 Prozent),
- Branchenverzeichnisse (27,8 Prozent).
Eigene Liefersysteme (11,1 Prozent) und andere Bezugsquellen (11,9 Prozent, hier wurden Google und persönliche Empfehlungen am häufigsten genannt) liegen deutlich dahinter.
Plattformen und Marktplätze werden vor allem als Treiber des eigenen Geschäfts gesehen, ermöglichen sie doch das Erschließen von neuen Beschaffungsmärkten (45,5 Prozent). Sie sind außerdem Kostensenker im Einkauf (39,2 Prozent) sowie Wachstums-, vor allem aber wichtige Innovationstreiber (41,8 Prozent).