Deutsche_Lichtmiete_NorskHydro_150

Leuchtmittel mieten statt kaufen

Die Halle der Walzbarren-Aluminiumgießerei im Hamburger Werk der Hydro war in den 1970er Jahren errichtet worden und hatte seither keine wesentlichen Anpassungen und Erneuerungen im Lichtkonzept und bei der Beleuchtung erfahren. Halogenstrahler an den 14 Meter hohen Hallendecken sorgten werktags 24 Stunden lang für eine kontinuierliche Ausleuchtung. Die veraltete Technologie verbrauchte viel Strom und einzelne Leuchten mussten wegen der relativ geringen Lebensdauer dieser Leuchtenart regelmäßig ausgetauscht werden. Kein einfaches Unterfangen, da der Leuchtenwechsel in der Halle bei laufender Produktion durch Hubsteiger vorgenommen werden musste und es so immer wieder zu kleinen Einschränkungen in der Produktion kam.

„Wir haben nach einer Komplettlösung für die fällige Modernisierung der Beleuchtung gesucht“, erläutert Marina Seehusen, Einkäuferin im Hydro-Werk Hamburg. „Vor allem war es uns wichtig, eine professionelle Lichtgestaltung aus einem Guss vornehmen zu lassen. In der Vergangenheit hatten wir verschiedene Lampentypen mit unterschiedlicher Lichtfarbe und -leistung im Einsatz, was zu einer ungleichmäßen Ausleuchtung der Hallen führte.“

Analyse der Ist-Situation

Arbeitssicherheit hat absoluten Vorrang im Unternehmen. Weil in der gesamten Gießerei ein reger Staplerverkehr herrscht, ist eine optimale, allzeit verlässliche Ausleuchtung in allen Ecken und Winkeln zwingend erforderlich. Gleich danach spielt die Energieeffizienz eine große Rolle.

Bevor die eigentliche Modernisierung der Anlage in Angriff genommen werden konnte, analysierten die Beleuchtungsprofis der Deutschen Lichtmiete deshalb die Lichtsituation vor Ort. Nach Erstellung des Anforderungsprofils installierte das Oldenburger Unternehmen dann für die jeweilige Umgebung entsprechend geeignete LED-Industrieleuchten aus eigener Produktion ‚Made in Germany‘.

Dunkel, staubig und immer heiß ist es in einer Gießereihalle. Nicht jede LED-Beleuchtung eignet sich für ein solches Umfeld. LED-Hallendeckenstrahler der Deutschen Lichtmiete erfüllen aber den strengen Industriestandard IP64, sind spritzwasserfest sowie staubdicht und weisen eine hohe Wärmetoleranz auf. Im konkreten Fall wurden drei- bis fünfflammige LED-Hallendeckenstrahler von 148 bis zu 395 Watt Output in der Gießerei und den angrenzenden Räumen installiert. „Wir sind froh, dass uns das Thema Beleuchtungsumstellung von Experten abgenommen wurde, die auf die speziellen Anforderungen in unserer Produktion eingegangen sind“, fasst Marina Seehusen zusammen. Die Lichtanalyse sowie die komplette Installation der speziell gefertigten LED-Industrieleuchten waren im Mietvertrag mit der Deutschen Lichtmiete inklusive.

Trotz Mietzahlungen: Einsparungen bei den Gesamtkosten

Die speziell zur Vermietung produzierten LED-Hallendeckenstrahler zeichnen sich durch eine extrem hohe Lebensdauer aus. „Da wir unsere LED-Industriebeleuchtung im eigenen Werk selbst produzieren, können wir besonders langlebige und störungsresistente Leuchten herstellen. Eine durchschnittliche Lebensdauer von bis zu 150.000 Stunden ist aufgrund ihrer speziellen Konstruktion realistisch – und damit ein langfristig störungsfreier und wartungsarmer Betrieb“, erklärt Marco Hahn, Leiter Marketing und Online-Strategie der Deutschen Lichtmiete.

Die Langlebigkeit und der geringe Energieverbrauch der Miet-LED-Leuchten sorgen dafür, dass die Gesamtbeleuchtungskosten für die Nutzer des Lichts in der Summe um mindestens 15 % geringer ausfallen als vor einer Umstellung auf LED-Technik. Trotz Mietzahlungen können somit real Kosten eingespart werden. Das Hydro-Werk Hamburg betreibt ein systematisches Energiemanagement. Darin schlägt jede Stromersparnis sowie die damit verbundene deutliche Reduktion von CO2-Emissionen positiv zu Buche.

Deutschland gehört zu den weltweit stärksten Nutzern von Aluminium, verlangt aber hohe Effizienz von der Industrie. Umso wichtiger nimmt der Hydro-Konzern Erzeugung, Verarbeitung und Recycling von Aluminium in Deutschland. Allein das Werk Hamburg liefert jährlich 160.000 Tonnen Aluminiumband, teils zu Blechen maßgeschnitten, an Industriekunden – für leichtere Automobile, besonders wirksame Wärmetauscher, langlebige Maschinen und attraktive Konsumgüter. Einmal erzeugt, lässt sich Aluminium mit nur fünf Prozent des einmaligen Energieaufwandes immer wieder recyceln – ein Nachhaltigkeitsbonus, der in Hamburg nun in besonders effizientem Licht erstrahlt.

Bild: Deutsche Lichtmiete

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