
Wie bereiten sich Unternehmen am besten darauf vor, ungeplante Bedarfe zu decken? (Bild: Conrad)
Die Produktion läuft auf Hochtouren, das Team arbeitet am Limit, Deadlines stehen an – und plötzlich steht die Anlage still. Und dann? Unvorhergesehene Situationen wie diese bringen alle Beteiligten unter Druck. Ungeplanter Bedarf in der Produktion ist mehr als ein operatives Problem: Es ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen weltweit.
Und diese Situationen passieren häufiger, als man meinen könnte: „Ungeplanter Bedarf infolge von Maschinenstillständen in Produktion und Fertigung sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel“, weiß Michael Schlagenhaufer, bei Conrad Electronic für den Bereich Manufacturing & Maintenance zuständig.
Maschinenausfälle bei 67 Prozent aller Industriebetriebe
Aktuelle Studien wie der „Value of Reliability Report” von ABB unterstützen die Einschätzung des Conrad Experten: Trotz präventiver und prädiktiver Maßnahmen erleben 67 Prozent aller Industriebetriebe mindestens einen ungeplanten Maschinenausfall pro Monat. Zieht sich dieser über drei Tage, bedeutet dies im Schnitt 70.000 Euro weniger Bruttogewinn für das betroffene Unternehmen. Rechnet man aus, was ein Maschinenstillstand die deutsche Wirtschaft kostet, ergibt sich ein stolzes Minus von 147.000 Euro pro Stunde.
Professioneller Umgang mit ungeplanten Bedarfen
Die folgerichtige Frage lautet: Wie lässt sich ungeplanten Bedarfen vorbeugen und im Fall der Fälle schnell reagieren? „Vorausschauende Wartung hilft zweifelsohne dabei, Maschinenstillstände zu vermeiden. Es existieren aber dennoch zu viele andere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs der
Instandhaltung, die zu kostenintensiven Produktionsausfällen und damit verbundenen unvorhergesehenen Bedarfen führen“, erklärt Michael Schlagenhaufer.
Zeit- und Kostenstress minimieren
Verantwortliche agieren in diesen kritischen Momenten häufig unter Stress und enormem Zeitdruck. Gerade dann sind ganzheitlich agierende Beschaffungspartner gefragt, die schnelle und zuverlässige Lösungen liefern. „Ob Großbestellungen für eine optimale Lagerhaltung oder einzelnes Ersatzteil, wenn’s brennt: Seit mehr als 25 Jahren beschaffen wir Bauteile, Messtechnik und Zubehör für Maschinen und Anlagen. Daher sind wir mit möglichen Ursachen, Anforderungen und Lösungen für den professionellen Umgang mit Maschinenstillständen vertraut und teilen dieses Wissen rund ums Thema ungeplante Bedarfe gerne“, so der Conrad Experte weiter.
"Ungeplante Bedarfe" – Ursachen, Risiken, Checklisten, Whitepaper
Wer Prozesse dauerhaft stabilisieren will, muss die Ursachen erkennen und strategisch vorbeugen. Die neuen Conrad Infoseiten zum Titelthema „Ungeplante Bedarfe in der Produktion“ bieten genau dabei Unterstützung und liefern wertvolle Impulse: Interessierte erfahren dort, wie sie mit gezielter Lagerhaltung, strategischem Einkauf und smarter Planung ungeplanten Bedarf nicht nur beheben, sondern systematisch vermeiden können. Verfügbar sind außerdem eine Checkliste, mit der Betriebsabläufe auf ungeplante Bedarfe überprüft werden können, und ein Whitepaper, das zeigt, wie mit vorausschauender Wartung eine reibungslosere Produktion ermöglicht wird.
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