Rege Motorenteile mit Sitz in Eisenach ist zahlungsunfähig. Das Insolvenzverfahren wurde vom Amtsgericht Meiningen eröffnet, allerdings nicht auf Initiative des Unternehmens. Stattdessen gab eine Krankenkasse, bei der das Unternehmen Schulden hatte, den Anstoß.
Drei Monate Zeit für Lösung
Vorläufiger Insolvenzverwalter ist ein Rechtsanwalt aus Erfurt. Der Rechtsanwalt hat nun drei Monate Zeit, eine Lösung zu finden.
Mit der Insolvenz stehen etwa 110 Arbeitsplätze an den Standorten Eisenach, Witzenhausen sowie in Rumänien auf dem Spiel. Erst im Mai 2015 war Rege von der indischen Amtek-Gruppe übernommen worden.
Rege wurde 1987 in Witzenhausen gegründet und übernahm 1996 die Produktion der VW- Zylinderkopfproduktion in Eisenach. Heute produziert der Zulieferer Kurbel- und Pumpengehäuse, ABS/ESP-Gehäuse, Pleuel, Common Rail und Turbinengehäuse für die meisten deutschen Hersteller.