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(Bild: obs/Johnson Controls Automotive Experience)

Die beiden Automobilzulieferer Brose und Aunde haben ein Joint Venture zur Entwicklung, Montage und Lieferung von Komplettsitzen für Pkw gegründet. Beide Partner sind zu jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt.

Das Gemeinschaftsunternehmen soll die Geschäftstätigkeit Anfang 2019 aufnehmen und eigenständig am internationalen Markt agieren. Das Unternehmen wird Standorte sowie Fertigungskapazitäten abhängig von Kundenprojekten aufbauen. Die Gründung steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung durch die EU.

Brose Aunde: Know-how in Pkw-Sitzen

Der Mechatronik-Spezialist Brose steuert sein Know-how bei verstellbaren Sitzstrukturen sowie Komfortkomponenten und Elektronik bei. Aunde bringt  sein Wissen rund um Schaum, Bezüge, Verkleidungsteile sowie seine Erfahrung in Montage und Logistik als Zulieferer von Komplettsitzen für leichte und schwere Nutzfahrzeuge ein.

Mit dem Joint Venture reagieren die Unternehmen auf den Trend, dass Fahrzeuginnenräume flexibler werden und die Anzahl elektronisch miteinander kommunizierender Verstellsysteme zunimmt. Das Zusammenspiel von Sicherheits- und Komfortkomponenten werde neu definiert, heißt es in der Mitteilung von Brose.

Künftige Entwicklungen seien beispielsweie Sitzschäume mit integrierten Massagesystemen, neuartige Komfortkopfstützen, Sitzsensoren zur Erkennung von Vitalfunktionen und zur Ansteuerung von Sicherheitssystemen, Sitzbezüge im 3-D-Druck sowie die intelligente Vernetzung der Sitzverstellung mit Brose Türsystemen.

Über die Unternehmen Brose Aunde

Die Aunde Achter & Ebels GmbH Unternehmensgruppe mit Sitz in Mönchengladbach mit den Marken Aunde, Isringhausen und Fehrer gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Automobilzulieferern. Brose ist ebenfalls ein Automobilzulieferer, das Familienunternehmen hat seinen Sitz in Coburg.

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