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(Bild: corlaffra/Shutterstock.com)

Der Rohstoff Palladium ist so begehrt wie nie. Inzwischen ist der Preis sogar höher als der von Gold.

Komplett gegenläufig zeigt sich seit vier Wochen die Preisentwicklung von Platin: Es ist unter 800 US-Dollar je Feinunze gefallen. Im Zuge dessen hat sich nicht nur der Preisabschlag zu Palladium deutlich ausgeweitet, sondern auch der zu Gold. Der Abschlag zu Gold beträgt mittlerweile rekordhohe 440 US-Dollar je Feinunze

Preis für Platin sinkt

Während die schwachen Autoabsätze rund um den Globus Palladium offenbar nichts anhaben können, schlagen sie bei Platin voll zu Buche. So auch die deutschen Absatzzahlen für November, die 10 Prozent unter Vorjahr lagen.

Der Dieselanteil an den Neuzulassungen ist auf 34 Prozent gesunken, und das hat direkte Auswirkungen, denn Platin wird zum Bau von Diesel-Katalysatoren genutzt, während Palladium bei Benziner-Kats zum Einsatz kommt.

Die Experten von Commerzbank Research halten die jeweilige Preisentwicklung der beiden Rohstoffe für übertrieben und erwarten mittelfristig eine Annäherung der beiden Preise.

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