Northvolt Schweden

Die erste Batteriezellenfabrik von Northvolt startete Ende 2021 in Schweden. (Bild: Northvolt)

Der schwedische Batteriezellenhersteller Northvolt bezieht künftig Nickel aus Kanada. Das Unternehmen hat eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bergbaukonzern Vale Canada getroffen. Über die nächsten Jahre sollen die Schweden mit  kohlenstoffarmen Nickelprodukten beliefert werden.

Laut einer Mitteilung von Vale sollen die Produkte aus der Long-Harbor-Raffinerie im kanadischen Neufundland auf ein CO₂-Äquivalent von 4,4 Tonnen CO₂ je Tonne Nickel kommen. Das sei „etwa ein Drittel des Nickel Institute-Durchschnitts für Nickel der Klasse 1“. Mit Milliarden-Investitionen will Vale seine absoluten CO₂-Emissionen bis 2030 um bis zu 33 Prozent senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen.

„Diese Liefervereinbarung ist ein weiterer strategischer Meilenstein, da wir unser Geschäft auf die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ausrichten“, sagt Deshnee Naidoo, Executive Vice President of Base Metals von Vale. „Wir freuen uns, eine dauerhafte Beziehung mit Northvolt aufzubauen, die die Messlatte für nachhaltig gewonnene Rohstoffe für diesen schnell wachsenden Sektor höher legt.“

Maria Åstrand, Vice President Active Materials bei Northvolt, kommentiert: “Northvolt wurde mit der Mission gegründet, die weltweit grünsten Batterien herzustellen, um den Übergang zur Elektrifizierung zu ermöglichen." Die Schweden wollen Batterien mit einem minimalen CO₂-Fußabdruck fertigen, indem sie grüne Energie und smarte Technologie nutzen.

Die Liefervereinbarung wurde zwei Jahre lang verhandelt und soll nun der Grundstein für weitere Zusammenarbeit in "unterschiedlichen Bereichen" sein. Welche das sein werden, verrieten weder Vale von Northvolt.​

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