
Mit einer Photovoltaikanlage profitieren Unternehmen von wirtschaftlichen Vorteilen und schonen gleichzeitig die Umwelt. (Bild: CUHRIG / Getty Images)
Die steigenden Energiepreise stellen für Unternehmen zunehmend eine wirtschaftliche Herausforderung dar. Mit einer Photovoltaikanlage können sie sich von volatilen Marktpreisen, künftigen Preissteigerungen und CO2-Bepreisungsmechanismen unabhängig machen. Je mehr eigenerzeugter Solarstrom das Unternehmen selbst nutzt, desto mehr Energiekosten kann es einsparen – und zwar dauerhaft. Hinzu kommt, dass die Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen in den vergangenen Jahren gesunken sind.
Was gehört zur Umsetzung einer PV-Anlage und wann amortisiert sie sich?
Für eine kundenspezifische Anlagenplanung betrachten Solarexperten wie die von EWE zuallererst das Dach des Kunden. Welche Flächen sind vorhanden, wo befindet sich der Einspeisepunkt und gibt es schon Statikunterlagen, welche die Dachlast wiedergeben? Sobald diese bautechnischen Voraussetzungen geklärt sind, geht es an die Berechnung des Lastgangs. Das bedeutet: Die Messung des zeitlichen Verlaufs des Stromverbrauchs. Das ist notwendig, um den Anteil des Eigenverbrauchs und somit die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu ermitteln.

Erfahrungsgemäß rentieren sich PV-Anlagen von mittlerer Größe bereits innerhalb von 6-8 Jahren, je nach aktuellen Strompreisen und Prozentanteil der Eigennutzung. Zu dieser schnellen Amortisierung trägt auch bei, dass die Systeme kaum wartungsanfällig sind. Mit Hilfe einer Software können die Betreiber:innen die Performance unkompliziert überwachen und gezielt reagieren, sollte an einer Stelle ein Wechselrichter o.ä. ausfallen. Ansonsten muss die PV-Anlage nur einmal jährlich gereinigt werden.

Ganzheitliche Energielösungen für Unternehmen
Unternehmen schaffen mit einer PV-Anlage nicht nur eine individuelle Kostenoptimierung. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, die zwingend auf den weiteren Ausbau der Solarenergie und damit die dezentrale Ausnutzung vorhandener Dach- und Werksflächen angewiesen ist.
Zugleich ergeben sich aus der PV-Anlage weitere Anknüpfungspunkte zu modernen klimafreundlichen Energielösungen. Hierzu gehört beispielsweise der Einbau von Stromspeichern zur netztechnischen Lastgangs- und Eigenverbrauchsoptimierung oder der Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die eine zunehmende Zahl an E-Fahrzeugen – ganz gleich, ob für den eigenen Fuhrpark, die Pendlerfahrzeuge der Mitarbeitenden oder der Kund:innen.

Hierbei hilft, dass der Bund und auch die Bundesländer derzeit sehr attraktive Förderkonditionen bereitstellen. Dienstleister wie EWE unterstützen Sie bei der Entwicklung und erfolgreichen Umsetzung ganzheitlicher Energielösungen zur Dekarbonisierung Ihres Unternehmens.
Mehr zu Photovoltaik als einen zentralen Baustein der Energiewende und als Ausgangspunkt für CO2-neutrale Energielösungen im Unternehmen erfahren Sie von den EWE-Solarexperten in einem Online-Seminar. Nutzen Sie auch die offene Gesprächsrunde, um Fragen zu klären, die für Sie entscheidend sind.