ERP Cloud

(Bild: AdobeStock/ paisan191)

Bisher geschah dies durch eine herkömmliche On-Premise-Software, die lokal auf dem Firmennetzwerk installiert werden musste Mittlerweile geht der Trend in vielen Bereichen zu cloud—basierten Produkten – sogenannten Software-as-a-Service-Modellen (kurz: SaaS) -, die eine eigene Hardware obsolet machen Deshalb stellen sich viele Unternehmen die Frage, welche Vorteile die Cloud-ERP sonst noch mit sich bringt Enterprise-Ressource-Planning-Programme (kurz: ERP) werden von Firmen genutzt, um Unternehmensstrukturen einerseits zentral zu steuern und andererseits effizienter zu gestalten. Bisher geschah dies durch eine herkömmliche On-Premise-Software, die lokal auf dem Firmennetzwerk installiert werden musste. Mittlerweile geht der Trend in vielen Bereichen zu cloud—basierten Produkten – sogenannten Software-as-a-Service-Modellen (kurz: SaaS) -, die eine eigene Hardware obsolet machen. Deshalb stellen sich viele Unternehmen die Frage, welche Vorteile die Cloud-ERP sonst noch mit sich bringt.

Geringere Kosten

Eigene Systeme sowie Server bedeuten in der Regel einen höheren Kostenaufwand durch spezialisiertes Personal, welche Reparaturen oder Wartungen vornehmen und bei anfallenden Problemen Hilfe leisten. Dank der Nutzung einer Cloud-ERP benötigen Firmen keine eigene IT-Infrastruktur mehr. Denn der reibungslose Betrieb der Cloud-ERP wird durch die IT-Spezialisten des Anbieters gewährleistet und ist im monatlich entrichteten Pauschalpreis bereits einberechnet. Weiterhin ist eine eigene Hardware nicht mehr notwendig, denn das Rechenzentrum wird ebenfalls vom Anbieter zur Verfügung gestellt.

Normalerweise müssen Unternehmen lediglich eine Einrichtungsgebühr sowie einen individuell festgelegten Betrag pro Monat entrichten. Dadurch ist das Budget von vornherein eindeutig kalkulierbar. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass ein SaaS-Produkt von Unternehmen individuell zusammengestellt werden kann. Während eine On-Premise-Software nur als Komplettpaket erhältlich ist, lassen sich bei der Cloud-ERP sowohl Speicherplatz als auch Funktionen je nach Bedarf hinzubuchen oder deaktivieren. Demnach bezahlen Firmen nur das, was für einen reibungslosen Ablauf ihrer Unternehmensstrukturen wirklich notwendig ist.

Mehr Flexibilität und Mobilität

Wie bereits erwähnt sind normale On-Premise-ERP-Systeme in der Regel nur als Komplett-Paket erhältlich. Das bedeutet, dass der Funktionsumfang nicht individuell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten ist und dass Anwendungen vorhanden sind, die selten bis gar nicht genutzt werden. Das ist für einen Betrieb langfristig nicht rentabel. Eine Cloud-ERP bietet ihren Nutzern hingegen den Vorteil, dass nur die Lizenzen erworben werden, die wirklich für den Arbeitsalltag notwendig sind.

Dieser Umstand ist jedoch nur ein Teil der Flexibilität, die eine Cloud-ERP ihren Nutzern bietet. Gleichzeitig ermöglicht sie es allen Mitarbeitern einer Firma, von unterwegs aus auf das Programm zugreifen zu können. Wichtige Unterlagen können auch außerhalb des Büros in die Software eingespeist werden, ohne dass man lokal beschränkt ist. Dadurch werden Zugeständnisse wie Home Office für die Angestellten möglich. Weiterhin vereinfacht es alle damit zusammenhängende Prozesse, was wiederum Kosten und Ressourcen schont.

Höherer Datenschutz

Viele Unternehmen sehen gerade bei der Thematik Datenschutz ein großes Problem. Sie befürchten, dass die Inhalte, die auf einem externen Server gelagert werden, nicht vor den Augen unbefugter Dritter sicher sind. Dies ist ein Umstand, den es auf jeden Fall in die Planung einzukalkulieren gilt. Es ist daher wichtig, bei cloud-basierte Softwarelösungen den Sitz des Herstellers zu überprüfen. Anbieter aus den USA unterliegen beispielsweise anderen Sicherheitsbestimmungen als es in Deutschland der Fall ist. Durch adäquate Verschlüsselungen wird jedoch für ein hohes Maß an Datenschutz gesorgt.

In puncto Sicherheit bieten Cloud-ERPS allerdings noch weitere Vorteile: Bei On-Premise-Produkten findet die Datensicherung lokal statt. Wenn es zu einem mechanischen Fehler kommt, bedeutet es meistens einen längeren Systemausfall. Gleichzeitig ist die Gefahr eines Totalverlustes durch einen Wasser- oder Brandschaden deutlich höher, als wenn die Daten auf einem externen Server liegen. Bei einer Cloud-ERP werden die eingespeisten Inhalte an verschiedenen Standorten gelagert. Sollte ein Server ausfallen, gibt es noch ausreichend Sicherheitskopien, durch die man das System wiederherstellen kann.

Fazit

Wenn man eine Cloud-ERP mit einem On-Premise-Produkt vergleicht, wird deutlich, dass die Vorteile der Cloud-ERP klar überwiegen. Sie ermöglicht ein höheres Maß an Sicherheit, senkt die Kosten enorm und führt zu mehr Flexibilität sowie Effizienz. Ein Manko ist und bleibt jedoch der Datenschutz. Wenn Unternehmen in diesem Fall allerdings darauf achten, woher ihr Software-Programm stammt und welchen Datenschutzrichtlinien sie unterlegt, stellt auch der Schutz der Inhalte kein Problem mehr dar. Dieser Thematik hat sich der Artikel „Cloud-ERP – Das sollten Sie über die Nutzung von ERP wissen“ bis ins Detail gewidmet. Er gibt außerdem viele wichtige, weiterführende Informationen rund ums Thema ERP.

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