CNC-Cutting und das CNC-Fräsen

Das CNC-Cutting und das CNC-Fräsen zählen zu jenen Verfahren, die Schallenkammer am häufigsten zur mechanischen Formgebung von magnetischen Folien- und Gummi-Halbzeugen einsetzt. (Bild: Schallenkammer Magnetsysteme)

Wenn für technische Anwendungen flexible Formteile mit lösbaren Haft- und Haltefunktionen benötigt werden, gehören Folien- und Gummi-Halbzeuge mit magnetischen Eigenschaften zu den idealen Ausgangsmaterialien. Wie weit die Möglichkeiten hierbei reichen, das wissen die Magnettechnik-Spezialisten von Schallenkammer. Denn seit vielen Jahren beliefert das deutsche Unternehmen von seinem Stammwerk in Kürnach aus Geräte- und Apparatebauer sowie Baugruppen-Fertiger in zahlreichen Schlüsselbranchen mit technischen Zulieferteilen aus magnetischen Werkstoffen. Dabei sind es vor allem die Magnetfolien der GraviFlex®-Serie sowie verschiedene Magnetgummi-Typen aus seinem breit gefächerten Portfolio, die Schallenkammer für die Produktion kundenspezifischer 2D-Formteile und Konstruktionselemente mit reversiblen – also jederzeit wieder lösbaren – Haft- und Haltefunktionen verwendet. Unter dem Motto „Es ist alles eine Frage der richtigen Technik“ setzt das Unternehmen dafür ein vielseitiges Spektrum an modernen Fertigungs- und Beschichtungsverfahren ein, mit denen es hochpräzise, einsatzfertige und oberflächentechnisch veredelte Serienteile in kleinen und großen Losgrößen realisiert. Basierend auf der technischen Bandbreite seines Maschinenparks kann es dabei nicht nur flexibel auf Markttrends oder ausgefallene Kundenwünsche reagieren, sondern immer wieder auch kreative Impulse für Neuentwicklungen geben.

Magnettafel
Mit Kunststofffolien beschichtete und farbig bedruckte Magnettafeln werden bei Schallenkammer im CNC-Cutting mit hoher Genauigkeit kundengerecht zugeschnitten. (Bild: Schallenkammer Magnetsysteme)

Weitreichende Fertigungskompetenzen

Zu den Verfahren, die Schallenkammer am häufigsten zur mechanischen Formgebung von magnetischen Folien- und Gummi-Halbzeugen einsetzt, gehören das CNC-Cutting, das CNC-Fräsen und das konventionelle Trennschneiden. Eine weitere Standardtechnik, die bei der Produktion von Klein- und Mittelserien im Mittelpunkt des Geschehens steht, ist das Hubstanzen. Komplette Magnetfolienrollen werden hier in automatisierten Anlagen kundengerecht segmentiert und konfektioniert – auf fast jede gewünschte Breite bis minimal 5,0 mm.

In zahlreichen Fällen führt der Weg zum optimalen Magnetprodukt auch über die intelligente Kombination verschiedener Fertigungs- und Veredelungsprozesse. Oft fällt hierbei der Kaschiertechnik eine zentrale Rolle zu, da sie viele Möglichkeiten der anwendungstechnischen Optimierung und kundenorientierten Individualisierung der magnetischen Formteile bietet. Denn mit diesem Verfahren der Oberflächentechnik lassen sich sowohl farbige Polymerschichten als auch Selbstklebe-Coatings aufbringen, die den funktionellen Mehrwert der Bauteile und -elemente deutlich erhöhen. Ähnlich verhält es sich mit dem Digitaldruck, den Schallenkammer inzwischen als Standardverfahren für das kundenspezifische Bedrucken, Beschriften und Bebildern von aufkaschierten Kunststoffflächen und Kunststoffgehäusen einsetzt. Damit lassen sich neben Texten, Tabellen, Logos, Labels, Grafiken und Barcodes auch fotorealistische Bilder aufbringen. Das ist vor allem für Magnetelemente relevant, die als Arbeits- und Tabellenflächen oder als Schilder, Hinweistafeln, Werbebuttons, Lehrmittel und Orga-Symbole verwendet werden sollen.

veredelte Serienteile mit magnetischen Eigenschaften
Unter dem Motto "Es ist alles eine Frage der richtigen Technik" fertigt Schallenkammer hochpräzise und oberflächentechnisch veredelte Serienteile mit magnetischen Eigenschaften in kleinen und großen Losgrößen. (Bild: Schallenkammer Magnetsysteme)

Fundiertes Werkstoff-Knowhow

Die erfolgreiche Positionierung von Schallenkammer als Hersteller magnetischer 2D-Formteile basiert allerdings nicht allein auf dem kompetenten Einsatz der verschiedenen Fertigungs- und Veredelungsverfahren. Von ebenso zentraler Bedeutung ist auch das enorme Werkstoff-Knowhow, das sich das Unternehmen im Laufe der Jahre angeeignet hat. Als Qualitätsfaktor ist es bei der Herstellung magnetischer Formteile für technische Anwendungen geradezu unverzichtbar, da sich die magnetischen Halbzeuge in ihren Eigenschaften erheblich voneinander unterscheiden. Die Magnetfolie 200 im Schallenkammer-Portfolio zeichnet sich beispielsweise durch eine beidseitige permanentmagnetische Haftung mit mittlerer Haftkraft (bis 130 g/cm2) aus und eignet sich dank ihrer kurzzeitigen Temperaturbelastbarkeit von bis zu 200° C zur Fertigung hitzebeständiger Formteile. Hingegen ist die Magnetfolie 190 einseitig magnetisch und empfiehlt sich zur Herstellung von Bauelementen, die in einem moderaten Temperaturbereich von -40 °C bis +100 °C außergewöhnlich hohe magnetische Haftkräfte von bis zu 850 g/cm2 aufbringen müssen. Andere magnetische Halbzeuge von Schallenkammer – etwa die Magnetgummis 150 oder 180 – verfügen neben ihrer magnetischen Haftkraft über elastomere Eigenschaften und eignen sich daher gut zur Realisierung zähelastischer, nachgiebiger oder stoß- und vibrationsdämpfender Bauelemente und Zwischenlagen. Allein diese Beispiele zeigen: Ohne fundiertes Werkstoff-Knowhow ist die Fertigung magnetischer Formteile nicht denkbar.

 

Als Zulieferer und Entwicklungspartner auf dem Gebiet der Magnettechnik ist Schallenkammer derzeit für Kunden in vielen verschiedenen Branchen tätig. Allen anderen voran sind es vor allem die Hersteller von elektro- und sensortechnischen Baugruppen, von verbindungstechnischen Produkten sowie von Systemen der Visualisierungs- und Präsentationstechnik, die die Dienste des Unternehmens in wachsendem Umfang in Anspruch nehmen.

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