
Platz 10: Beiersdorf - Mit einem Umsatz von 7,2 Milliarden Euro kommt der Hersteller von Nivea, Labello & Co. auf den zehnten Platz. Mittlerweile ist Hautpflege das Hauptgeschäft der Hamburger, die rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigen. (Bild: Beiersdorf)

Platz 9: Lanxess - Der Spezialchemiekonzern erreicht mit 9,6 Milliarden Euro Platz neun im Ranking. Er entstand 2004 durch Ausgliederung der Chemie- und Teilen der Polymersparte der Bayer AG. Im Vergleich zu 2017 legten die Kölner einen Umsatzsprung um 25 Prozent hin, wobei die Hauptumsatzbringer Kautschuk, Kunststoffe, sowie Spezial-, Basis- und Feinchemikalien sind. (Bild: Lanxess)

Platz 8: Evonik Industries - Platz acht belegt Evonik Industries aus Essen mit einem Jahresumsatz von mehr als 14 Milliarden Euro. Der Konzern aus dem Ruhrgebiet fokussiert sich auf Spezialchemie und Hochleistungsmaterialien. (Bild: Evonik Industries)

Platz 7: Merck - In Darmstadt hat die Nummer sieben ihren Sitz: Die Merck KGaA erzielte 2018 einen Umsatz von rund 15 Milliarden Euro mit etwa 53.000 Mitarbeitern – nicht zu verwechseln mit dem US-Pharmaunternehmen Merck & Co. Allerdings gehen beide auf die deutsche Industriellenfamilie Merck zurück. (Bild: Merck)

Platz 6: Linde - Der Spezialchemiekonzern Linde fokussiert sich auf Gase, Engineering und Gesundheitswesen. Mit einem Jahresumsatz 2018 von 17,1 Milliarden Euro landet das Pullacher Unternehmen auf Platz sechs im Ranking der größten Chemiekonzerne. (Bild: Linde)

Platz 5: Boehringer Ingelheim - Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim wurde von Albert Boehringer in Ingelheim gegründet und schaffte 2018 einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro. Der Konzern spezialisiert sich auf die Forschung an, die Entwicklung und die Herstellung von Arzneimitteln. (Bild: Boehringer Ingelheim)

Platz 4: Henkel - Um die Top 3 zu erreichen, braucht Henkel noch einen Umsatzplus. Mit 19,8 Milliarden Euro landet das Unternehmen aus Düsseldorf auf dem (undankbaren) vierten Platz. Bekannte Marken des Konzerns sind zum Beispiel Perwoll, und Schwarzkopf, es ist also vor allem im Bereich Haushaltschemie und Kosmetika unterwegs. (Bild: Henkel)

Platz 3: Fresenius - Fresenius ist ein Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen aus dem hessischen Bad Homburg vor der Höhe. Seinen Umsatz von 33,5 Milliarden Euro erwirtschaftet das Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, Krankenhäuser und ambulante Krankenversorgung. (Bild: Fresenius)

Platz 2: Bayer - Bayer ist der zweitgrößte deutsche Chemiekonzern mit mehr als 39 Milliarden Euro Umsatz. Das Unternehmen ist vor allem für seine Kopfschmerzmarke Aspirin bekannt. Mit dem (mittlerweile umstrittenen) Kauf von Monsanto hat sich Bayer noch weiter ins Feld der Agrarchemie vorgewagt. (Bild: Bayer)
Weltweit ist die Chemieindustrie in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen – Einkäufer zahlreicher Branchen haben die Nachfrage weltweit in die Höhe getrieben. Deutsche Konzerne stehen gut dar – auch, wenn das vergangene Jahr laut Branchenverband VCI ein schwieriges war. Auch 2019 wird laut VCI-Präsident Hans Van Bylen nicht einfach – durch die Hängepartie um den Brexit und den Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Unser Ranking zeigt die größten Chemiekonzerne Deutschlands nach ihrem Umsatz 2018 – das können Unternehmen der Spezialchemie, Pharmaunternehmen oder auch Kosmetikkonzerne sein.
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