Toolboxen

Toolboxen mit System - verknüpft und universell einsetzbar. (Bild: Auer Packaging)

Der Werkzeugkasten ist ein Klassiker. Jeder hat einen, ohne herrscht Chaos. Doch wie sieht die Toolbox des 21. Jahrhunderts aus? Da stellt sich zunächst die Materialfrage: Metall, Holz oder Kunststoff? Der Vorteil liegt auf – oder besser – in der Hand: Mit deutlich geringerem Eigengewicht verzeichnet eine Toolbox aus Kunststoff ein klares Plus in Sachen ergonomisches Handling. Dabei ist sie nicht nur leichter und birgt keine Verletzungsgefahren durch Spreißel oder Späne, sie kann – weil sie sehr gut zu recyceln und mit einer langen Lebenszeit gesegnet ist – sogar als nachhaltig gelten.

Aus hochwertigem Kunststoff gefertigt, macht eine robuste Werkzeugbox einiges mit: Sie hält UV-Licht, Staub und Stößen stand, ohne ihre Form zu verändern oder zu verkratzen. Deshalb sollte man beim Material keine Kompromisse eingehen. Wichtig: Auch auf konstruktive Details achten! Hat die Box an neural­gischen Stellen Verstärkungen? Denn Fakt ist: Nur was lange hält, macht sich nachhaltig bezahlt. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis steht schließlich ganz oben auf der Checkliste professioneller Einkäufer.

Toolboxen für Profis

Die moderne Kunststofftoolbox mit klarer Formsprache und kompaktem Design ist bei unterschiedlichsten Aufbewahrungs- und Transportvarianten einsetzbar und bleibt dank diverser Komponenten immer neu konfigurierbar. In unterschiedlichen Abmessungen verfügbar, passt sich zum Beispiel die Toolbox Pro des bayerischen Spezialanbieters für Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff Auer Packaging perfekt ihrem Inhalt an und ist mit vielen weiteren, praktischen Produkten aus dem Sortiment kompatibel.

Individuelles Zubehör wie Polster, Tiefzieheinsätze oder Werkzeugträger machen die Toolboxen dieses Herstellers zu praxisnahen Alleskönnern.
Wie bleiben Inhalte bei Lagerung und Transport gut geschützt? Je nach Einsatzart kann ein federgelagerter Deckel, der durch Herunterdrücken automatisch sicher verriegelt, einen deutlichen Mehrwert bei einer Toolbox darstellen. Clevere, moderne Bajonettverschlüsse ermöglichen zudem bei hochwertigen Produkten ein schnelles und sicheres Verknüpfen mehrerer Behälter untereinander, so dass eine stabile Einheit entsteht. Prima, wenn der Anbieter auch gleich noch passende Transportroller im Sortiment hat – so wird das gut sortierte Arbeitsmaterial auf rückenfreundliche Art mobil.

Checkliste für den Einkauf von Systemboxen

  • Leicht und gleichzeitig robust, das sind zwei elementare Qualitätsmerkmale bei Systemboxen aus Kunststoff. Beim Einkauf sollten Sie aber gleichermaßen auf Gewicht und konstruktive Details achten!
  • Apropos Details: Perfekt schließende, federgelagerte Deckel oder clevere Verknüpfungsmöglichkeiten machen das Handling im Arbeitsalltag erheblich leichter. Es kann sich lohnen, hierfür bei der Anschaffung ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen.
  • Ein breites Spektrum an Zubehör für Toolboxen und Sortimentsboxen ist ein klarer Pluspunkt für einen Anbieter. So können Sie Ihre Behälter individualisieren und auch problemlos anpassen, wenn sich die Nutzungsart ändert. Unbedingt sollte die Produktpalette Polster, Tiefzieheinsätze und Werkzeugträger bieten.
  • Auf Griffe und Verschlüsse achten! Ergonomisch im Handling sollten sie sein. Perfekt, wenn die Griffe komplett eingeklappt werden können, so dass der Behälter kompakt und ohne abstehende Teile gelagert werden kann. Das spart Platz und nichts kann abbrechen oder anecken.
  • Passende Transportroller oder Sackkarren (idealerweise mit systemkompatiblen Bodenplatten, auf denen die Boxen sicher einrasten) erleichtern das Handling, wenn in den Behältern schweres Arbeitsmaterial transportiert werden soll.
  • Verschiedene Farben oder die Option zur individuellen Bedruckung der Toolboxen sorgen für noch mehr Übersicht.
  • Nachschub benötigt? Es empfiehlt sich, auf Produkte zu setzten, die zusammen mit ihrem Zubehör zuverlässig verfügbar bleiben. Am besten, den Hersteller direkt darauf ansprechen! Und wenn’s mal schnell gehen muss: Einige Anbieter warten zudem mit dem Service auf, Produkte innerhalb von 24 Stunden zu versenden.
  • ‚Made in Germany‘ fällt in Zeiten schwieriger Lieferketten als Qualitätssiegel doppelt ins Gewicht.
  • Zukunftsorientiert: Vergewissern Sie sich, ob der Anbieter über eine CO2-Zertifizierung nach ISO 50 001 verfügt. Durch den Kauf bei einem zertifizierten Unternehmen tragen Sie aktiv zur Vermeidung von C02-Emission bei. Und fragen Sie nach: Einige Anbieter nehmen ihre Produkte zu Recycling-Zwecken später zurück. So kann aus dem regranulierten Material Ihrer Toolbox später wieder ein neues Produkt entstehen.
Toolboxen
Toolbox Rack mit passenden Sortimentsboxen oder Schubladen sichern eine flexible Bestückung. (Bild: Auer Packaging)

Ordnung ist gut, selbst bestimmen, wie diese Ordnung aussieht, noch besser. Bereits dem Online-Auftritt eines Herstellers ist zu entnehmen, wie vielseitig die Produktpalette ist.

Gerade Branchenzweige wie Handwerk oder Außendienst achten auf praktische Kombinationsmöglichkeiten. Gibt es zum Beispiel passende Werkzeugträger zum gewählten Toolboxen-System? Oder Einsätze, die gegebenenfalls als Register für Bestellformulare und Dokumente genutzt werden können? Perfekt, wenn die Produktlinie zum Beispiel durch eigene Toolboxen Racks ergänzt wird, die wie kleine Regale mit Schubladen oder Sortimentsboxen bestückt werden können. Vor allem was die individuelle Konfigurierbarkeit des Ordnungssystems anbelangt, gibt es große Unterschiede.

Hersteller punkten hier auch mit professioneller Beratung. Einige stellen zudem für das Innenleben ihrer Toolboxen einen Online-Konfigurator bereit, mit dessen Hilfe der Kunde seine Boxen individualisieren und seinen Bedürfnissen entsprechend ausstatten kann. Verschiedene Farben, optionale Schlösser und die Möglichkeit, die Boxen bedrucken zu lassen, runden ein gutes Angebot ab.

Echt cool: Auer Packaging bietet durch eine separate Vollisolierung aus EPP-Schaum die Möglichkeit, Toolboxen bei Bedarf auch als passive Wärme- oder Kühlbox zu nutzen. Ganz ohne Elektrik, nur mit Kühlakkus, Eis oder den gekühlten Produkten hält die Box über lange Zeit die Temperatur des Inhalts stabil und bringt so neben dem Arbeitsmaterial auch noch das Lunchpaket sicher von A nach B.

Das Unternehmen: Auer Packaging

Die Auer GmbH mit Sitz in Amerang (Oberbayern) ist auf die Produktion und den Vertrieb von Transport- und Lagerbehältern aus Kunststoff spezialisiert. Das Unternehmen bietet branchenübergreifend hochwertige Produkte für Lagerung und Transport von festen und flüssigen Materialien in jeglicher Größe an. Das Lieferprogramm reicht von Sichtlagerkästen, Regal- und Materialflusskästen (C-Teile) für Regallager über runde oder ovale Container für die Chemie- und Lebensmittelindustrie bis hin zu stapelbaren KLT-Behältern, Großladungsträgern, Eurobehältern, Systemboxen, Schutzkoffern sowie Paletten in diversen Größen und Ausführungen. Das Unternehmen produziert rund 36 Mio Kunststoffbehälter pro Jahr und konnte 2021 einen Jahresumsatz von 120 Millionen Euro (EBITDA 29,6 Millionen) verbuchen. Die Belegschaft wuchs auf 190 MitarbeiterInnen. Zu den Kunden zählen unter anderem Audi, BMW, Mercedes-Benz, Bosch sowie VW. Modernste Technik, eine große Fertigungstiefe und hochqualifizierte Mitarbeitende sind der Garant für eine hocheffiziente Produktion, ausschließlich Made in Germany. Das Unternehmen gibt für 90 Prozent seines Sortiments eine 24-Stunden-Versandgarantie. Auer Packaging betreibt ein systematisches Energiemanagement nach ISO 50001 und ist nach ISO 9001 zertifiziert.

Sortimentsboxen mit transparentem Deckel

In vielen handwerklichen Berufen sind Kleinteile involviert, die man am besten sofort zur Hand hat, wenn sie gebraucht werden. Auch IT-Fachleute haben USB-Sticks, Speicherkarten, Kabel und Adapter gern übersichtlich verpackt. Wohin also mit den Kleinteilen? Hier ist derjenige im Vorteil, der sich für ein System entschieden hat, das kompatible Sortimentsboxen vorhält! Für die perfekte Übersicht im Kleinteilelager empfehlen sich Sortimentsboxen mit transparentem Deckel.

Wenn die Mitarbeiter stets alles im Blick haben und niemand nach seinen Arbeitsutensilien suchen muss, geht die Arbeit leichter und vor allem schneller von der Hand. Hier steckt der Teufel oft im Detail: Ein Deckel, der nicht von selbst im 90° Winkel stehen bleibt, wird schnell zum Ärgernis im Arbeitsalltag. Gut dagegen, wenn er mit nur einem Handgriff sicher verschließbar und der Zustand des Deckels (offen/geschlossen) immer eindeutig zu erkennen ist. Zum Beispiel gibt es Modelle, bei denen der Deckel immer gut sichtbar einen Spalt breit geöffnet bleibt, wenn er nicht fest verschlossen wurde.

Sortimentsboxen sind enorm vielseitig einsetzbar: Sie können als Verbandskasten, Musterkoffer oder universelle Aufbewahrung für Kundendienst und Service genutzt werden. Einsatzkästen in verschiedenen Größen und Farben schaffen noch mehr Ordnung. Oft kann der Griff komplett eingeklappt und die Box auf diese Weise kompakt gelagert werden.

Bei aller Praktikabilität darf auch auf die Ästhetik geachtet werden. Auer Packaging hat hier die Messlatte hochgelegt: Das coole Design der Auer-Toolboxen und Sortimentsboxen bei höchster Funktionalität war den Juroren des iF Design Award (2017) und des German Design Award (2018) bereits je eine Auszeichnung wert

Drei Fragen an ... Gerd Simon, Ballistol

Gerd Simon Ballistol
Seit 6 Jahren verantwortet Gerd Simon den Vertrieb und Außendienst der Ballistol GmbH. Das traditionsreiche Familienunternehmen fertigt am Standort Aham (Niederbayern) Spezial-Öle, Reinigungs- und Pflegemittel. (Bild: Ballistol)

Welche Auer-Produkte nutzen Sie bei Ballistol und wozu werden sie verwendet?

Neben den weißen 1-Liter-Eimern, die sich perfekt für die Aufbewahrung von Fetten eignen, nutzen wir für die interne Logistik Eurobehälter von Auer Packaging und im Außendienst die Toolbox Basic. Diese haben wir vor etwa zwei Jahren für uns entdeckt, als wir eine große Influenceraktion in der Do-it-yourself- und Maker-Szene lanciert haben. Ballistol ist spezialisiert auf Herstellung und Vertrieb von Qualitätsölen zur Pflege und Reinigung von Waffen, Maschinen und Werkzeugen. Insgesamt entwickeln, konfektionieren und vertreiben wir rund 80 Produkte in Aham. Wenn man alle Sprachen und Gebindevarianten addiert, gilt es circa 3 500 Artikel zu händeln. Das DIY-Segment wird immer wichtiger und wir haben nach einer praktischen Box mit Griff gesucht, um sie mit Ballistol Universalöl, Zylinderspray, Harzlöser, Bremsen- und Teilereiniger und anderen Produkten für den Heim- und Handwerker zu bestücken. Sie sollte ergonomisch im Handling sein, die Produkte sicher von A nach B transportieren, eine dauerhafte Lagerung übersichtlich ermöglichen und dabei auch noch gut aussehen. Diese ‚Maker-Box‘ für die Influencer war ein voller Erfolg. Heute nutzen all unsere Außendienstmitarbeiter die Auer-Toolbox, die wir intern das ‚Ballistol-Tragerl‘ nennen.

Worauf achten Sie beim Einkauf von ­Behältern?

Natürlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, neben Made in Germany, das wichtigste Kriterium. Wenn ein Hersteller ein breites Spektrum an Zubehör, beispielsweise spezielle Einsätze, anbietet, ist das ein zusätzlicher Pluspunkt. Außerdem sollten die Boxen, die mit unseren Artikeln bestückt werden, langlebig sein und zuverlässig lieferbar bleiben.

Warum haben Sie sich für Produkte von Auer Packaging entschieden?

Auer ist ein großes Unternehmen und produziert – wie Ballistol – in Bayern. Die Zusammenarbeit ist professionell und problemlos. Außerdem haben die Toolboxen als Produkt überzeugt. Wir haben auch schon Pläne mit der Toolbox Pro von Auer. Die Behälter sind robust, nehmen es nicht krumm, wenn sie mal länger dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, die Deckel schließen perfekt, nichts verzieht sich. Unterm Strich steht ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Inzwischen habe ich die Tool­boxen auch privat für Hobby und Werkstatt im Einsatz.

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