So sieht die Zukunft des B2B-Einkaufs aus

Von Künstlicher Intelligenz bis Self-Service

Das Jahr 2025 hat die Zukunft des B2B-E-Commerce entscheidend geprägt: Geschäftsprozesse werden intelligenter, flexibler und kundenorientierter. Künstliche Intelligenz, hyperlokale Logistik, digitale Plattformen – der B2B-E-Commerce durchläuft einen grundlegenden Wandel.

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Welche Trends haben den Einkauf 2025 geprägt? Amazon Business versucht die Frage zu beantworten.

Welche Trends prägen den Einkauf 2025 – und welche Chancen eröffnen sie für Unternehmen, die sich auf die digitale Transformation einlassen? Die Antwort liegt in vier zentralen Entwicklungen, die nicht nur den Handel verändern, sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen zusammenarbeiten, beschaffen und wachsen.

1. Predictive AI – Der Wandel von reaktiver zu proaktiver Unternehmenssteuerung

2025 markiert im B2B-E-Commerce einen Paradigmenwechsel: Künstliche Intelligenz wird vom reinen Automatisierungswerkzeug zum verlässlichen Partner für vorausschauende Entscheidungen. „Predictive AI“ lautet das Schlagwort. Anstatt lediglich vergangene Daten zu analysieren, ermöglichen KI-Tools präzise Vorhersagen zu Nachfragespitzen, Kundenabwanderung sowie Cross- und Upselling-Potenzialen.

Dadurch können Unternehmen Beschaffung, Lagerbestände und Lieferketten gezielt optimieren, Kosten senken und Risiken minimieren. Voraussetzung ist eine integrierte KI-Nutzung, die Produktion, Vertrieb und Kundenservice verbindet und so eine neue Dimension von Effizienz und Resilienz schafft. KI erkennt Chancen frühzeitig, unterstützt agiles Handeln und gestaltet Einkaufsprozesse vorausschauend und marktgerecht.

2. Digitaler Self-Service – Empowerment durch intuitive Kontrolle

Selbst ist der Kunde! Dieses Prinzip steht im Mittelpunkt von Self-Service-Portalen. Sie machen den Einkauf eigenständig, transparent und effizient – mit Echtzeit-Informationen zu Preisen, Verfügbarkeiten und Bestellungen. Personalisierte Optionen, einfache Nachbestellungen und umfassende Übersichtssysteme ermöglichen es Unternehmen dabei, ihre Bestellungen zunehmend selbst zu verwalten. Das stärkt auch die Kundenbindung, da Nutzer ihre individuellen Anforderungen gezielt abbilden können.

Amazon Business bietet seinen Geschäftskunden unter anderem eine übersichtliche Verwaltung von Bestellungen, Rechnungen und Rabatten. Besonders Funktionen wie „Guided Buying” verbessern den Self-Service: Sie ermöglicht Unternehmen, bevorzugte Produkte oder Lieferanten zu markieren und so die Einhaltung von Richtlinien sicherzustellen, ohne die Eigenständigkeit der Mitarbeitenden einzuschränken. Solche Tools entsprechen den Anforderungen eines modernen, digital-first Self-Service und ermöglichen eine flexible, aber kontrollierte Beschaffung.

3. Hyperlokale Liefernetzwerke – Mehr Nähe, mehr Effizienz

Im B2B-E-Commerce wird 2026 die regionale Logistik immer wichtiger. Unternehmen erwarten zunehmend, Waren schnell und zuverlässig zu erhalten – unabhängig von Größe und Standort. Dies führt zu einem Paradigmenwechsel: Vom zentralisierten Logistikzentrum hin zu „hyperlokalen“ Liefernetzwerken, bei denen Warenlager und Fulfillment-Zentren geografisch näher am Kunden positioniert sind.

Diese dezentrale Verteilung ermöglicht eine schnellere Lieferung, größere Flexibilität und geringere Lagerkosten. Gleichzeitig sind hyperlokale Netzwerke nachhaltiger, da sie Transportwege verkürzen und Emissionen reduzieren. Amazon Business nutzt seine logistische Stärke genau dafür und etabliert dezentrale Fulfillment-Strukturen, um noch näher am Kunden zu sein. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) profitieren sowohl als Anbieter, als auch als Kunde direkt von dieser verbesserten Anbindung: Laut Amazon KMU-Report 2025 stammen rund 40 Prozent der aktiven KMUs bei Amazon aus kleineren Städten und ländlichen Regionen. Durch die dezentralen Strukturen erhalten auch sie Zugang zu schnellen Lieferketten und eine Versorgungssicherheit auf Großstadtniveau.

4. KMU profitieren von digitaler Plattformökonomie

Die durch den Wandel im Einzelhandel ausgelösten Veränderungen schaffen für KMU zusätzliche Chancen. Denn dieser zeigt sich auch in der starken Dynamik digitaler Plattformökonomien. E-Commerce-Marktplätze wie Amazon Business bieten KMU neue Wachstumschancen und fördern den digitalen Handel im B2B-Bereich.

„Digitale Marktplätze treiben den Handel voran und professionalisieren KMU nachhaltig“, betont Bruno Pauze, Country Manager von Amazon Business in Deutschland. „Sie bieten eine effiziente Infrastruktur, die Anbieter und Käufer direkt miteinander vernetzt, Transaktionskosten senkt und den Zugang zu neuen Märkten erleichtert.“ Dabei gelte: Je mehr Anbieter und Kund:innen aktiv, desto wertvoller wird der Marktplatz für alle. „Die Plattformökonomie verändert damit nicht nur den B2C-Handel, sondern gewinnt auch im professionellen B2B-Kontext zunehmend an Bedeutung“, so Pauze.

Über Amazon Business

Amazon Business hilft Millionen von Kund:innen auf der ganzen Welt: von kleinen Unternehmen, Schulen und Krankenhäusern über gemeinnützige Organisationen und Behörden bis hin zu globalen Konzernen. Mit Amazon Business können sie ihre Beschaffung durch Kosten- und Zeiteinsparungen, höhere Produktivität und informativen Einkaufsanalysen optimieren. Einkaufsleiter:innen und Entscheider:innen im Unternehmen profitieren von bequemen Versandoptionen für hunderte Millionen von Artikeln aus Kategorien wie Büro-, IT- und Hausmeisterbedarf sowie Lebensmittel- und medizinischer Versorgung. Zudem profitieren die Nutzer:innen von zahlreichen Funktionen, Vorteilen und einer Website, die speziell auf Geschäftskund:innen zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Business Prime, spezielle Preise und Angebote nur für Geschäftskund:innen, Geschäftskonten für einen oder mehrere Nutzer:innen, Genehmigungsprozesse, Einkaufssystemintegrationen, Zahlungslösungen, Tools zur Mehrwertsteuerabrechnung, ein eigener Kundensupport und vieles mehr. Amazon Business ist aktuell in den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Japan und Indien verfügbar.