Grüne Blätter in einer Glühbirne

Wer seine Nachhaltigkeitsziele erreichen will, muss auch sein Lieferantenportfolio daraufhin überprüfen. (Bild: Mediaparts - stock.adobe.com)

Unternehmen wie Siemens Energy bringen uns mit ihren innovativen Technologien einer nachhaltigen Energiewirtschaft einen großen Schritt näher. Das Ziel ist der Übergang zu erneuerbaren, kohlenstoffarmen und zugleich bezahlbaren Energiesystemen. „Eine Voraussetzung, um unser ehrgeiziges Ziel der Dekarbonisierung zu erreichen, ist das Finden von und die Zusammenarbeit mit den richtigen Lieferanten und Partnern“, sagt Nicole Seitz, Head of Global Project Procurement bei Siemens Energy, die auf die Unterstützung von Scoutbee Discovery setzt, um geeignete Partner und Lieferanten noch schneller und effizienter finden zu können.

Aktuell investiert Siemens Energy vermehrt in Wasserstoffanwendungen. Die Suche nach geeigneten Lieferanten für Komponenten und Systeme in diesem Bereich war aufwendig und band Kapazitäten. Die ersten Angebote nach einer klassischen Lieferantensuche waren preislich und bezüglich der Lieferzeit nicht besonders attraktiv. Daher griff das Unternehmen, als es auf der Suche nach einem Technologiepartner für die Produk­tion von Wasserstoffbehältern war, auf die Plattform und Dienstleistungen des Start-ups Scoutbee zurück.

Das Ergebnis? „Trotz schwieriger Marktverhältnisse und anspruchsvoller Anforderungen hatten wir am Ende eine zweistellige Anzahl von Angeboten vorliegen und konnten uns auf Basis von Lieferzeiten und Kosten optimieren“, sagte Nicole Seitz von Siemens Energy.

Nicole Seitz
Zitat

Wir haben ehrgeizige Pläne, um die Dekarbonisierung zu schaffen.

Nicole Seitz, Head of Global Project Procurement, Siemens Energy
(Bild: Siemens Energy)

E-Procurement mit Big Data und KI

Mithilfe von Big Data und künstlicher Intelligenz identifizierte Scoutbee 55 zusätzliche Lieferanten in nur 14 Tagen. Dadurch konnte Siemens Energy sein Netzwerk um 18 Lieferantenkontakte erweitern. „Scoutbee ist ein wichtiger Partner für unseren Erfolg“, sagt Nicole Seitz. „Mit dem riesigen Datenpool und der KI-basierten Suche gelingt es uns, in kürzester Zeit qualifizierte Lieferanten zu finden. Darüber hinaus können wir den Wettbewerb erhöhen und unsere Kapazitäten erweitern.“ Nicole Seitz und ihr Team nutzen Scoutbee, nicht nur um Wettbewerb zu schaffen, Time-to-Market zu reduzieren, Nachhaltigkeit zu fördern und Innovation im Lieferantennetzwerk voranzutreiben, sondern auch um Aufwände und Kosten in der Einkaufsorganisation zu reduzieren.

Seit Gründung von Siemens Energy im Jahr 2020 hat Scoutbee für das Unternehmen 120 000 Lieferanten durchleuchtet, von denen es 1 900 auf die Longlist und 208 auf die Shortlist geschafft haben. So gelang es Scoutbee, mit Big Data und künstlicher Intelligenz in kürzester Zeit eine große Anzahl an Lieferanten zu identifizieren. „Mit Scoutbee können wir Sourcing-Strategien und Innovationen unterstützen und uns als Unternehmen so positionieren, dass wir unsere Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele besser erreichen können. Die Zeitersparnisse und die strategischen Vorteile, die wir mit Scoutbee erzielt haben, sind beeindruckend“, zeigt sich Nicole Seitz, Head of Global Project Procurement bei Siemens Energy, überzeugt.

ESG als kritischer Erfolgsfaktor im strategischen Procurement

Bei einem Unternehmen wie Siemens Energy, das sich die Dekarbonisierung der Energiesysteme dieser Welt auf die Fahnen geschrieben hat, stehen ESG-Faktoren stets im Mittelpunkt. Auch sie können flexibel und nach Bedarf in die Lieferantensuche mit Scoutbee Discovery einfließen. So findet der Procurement-Spezialist zum Beispiel Zulieferer in der Nähe einer bestimmten Produktionsstätte, um Transportwege zu verkürzen, oder macht Lieferanten ausfindig, die ihre Produkte primär auf der Schiene transportieren, um den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens weiter zu verringern.

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