
Platz 15: IMI (Großbritannien); Neu auf dem 15. Platz im 2018er-Ranking ist die britische IMI. Mit einem Umsatz von 2,133 Milliarden US-Dollar schafft es das Unternehmen (wieder) in die Top 15 der weltweit größten Unternehmen der Automatisierungstechnik. (Bild: IMI, Quelle: Statista)

Platz 14: Phoenix Contact (Deutschland); Phoenix Contact ist ein deutsches Unternehmen in der Verbindungs- und Automatisierungstechnik. Seine Wurzeln hat das Unternehmen in Essen, wo es 1923 gegründet wurde. Mittlerweile macht es mit Automatisierungstechnik einen jährlichen Umsatz von 2,8 Mrd. US-Dollar und hat seinen Hauptsitz im westfälischen Blomberg. Die Zahl der weltweiten Mitarbeiter beträgt rund 16.500. (Bild: Phoenix Contact, Quelle: Statista)

Platz 13: Endress+Hauser (Schweiz); Der Schweizer Automatisierer Endress+Hauser mit Sitz in Reinach, verbuchte im Jahr 2018 2,888 Mrd. US-Dollar Umsatz. Das brachte ihm den 13. Platz im Ranking der größten Automatisierungsunternehmen ein. Das Unternehmen liefert Sensoren, Systeme für Füllstands-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmessungen. (Bild: Endress+Hauser, Quelle: Statista)

Platz 12: Ametek EIG (USA); Ametek ist ein Anbieter von elektronischen Messgeräten und elektromechanischen Geräten. Rund 3,029 Mrd. US-Dollar Umsatz machte der Automatisierer im Jahr 2018 mit etwa 15.000 Mitarbeitern an mehr als 120 Produktionsstandorten. Hauptquartier ist in Benwyn, Pennsylvania. (Bild: Ametek, Quelle: Statista)

Platz 11: General Electric (USA); GE ist einer der größten Mischkonzerne weltweit – unter anderem ist er auch in der Automatisierung unterwegs mit einem Umsatz von 3,083 Milliarden US-Dollar. Beheimatet ist der Konzern seit 2016 in Boston, Massachusetts. Davor waren die Unternehmenszentralen in Schenectady (New York) bzw. Fairfield (Connecticut) angesiedelt. (Bild: GE, Quelle: Statista)

Platz 10: Omron (Japan); Omron ist in den Geschäftsfeldern Industrieautomation und elektronische Komponenten unterwegs. Das in Kyoto ansässige Unternehmen hat im Jahr 2018 rund 3,163 Mrd. US-Dollar umgesetzt und es damit auf Platz 10 im Ranking der größten Automatisierungsunternehmen weltweit geschafft. (Bild: Omron, Quelle: Statista)

Platz 9: Yokogawa Electric (Japan); Yokogawa ist ein japanischer Hersteller von Test- und Messgeräten und Systemen für die automatisierte Produktion. Damit machte das Unternehmen im Jahr 2018 rund 3,509 Mrd. US-Dollar Umsatz. (Bild: Yokogawa, Quelle: Statista)

Platz 8: Fortive (Danaher) (USA); Fortive ist ein Mischkonzern mit Sitz in Everett, Washington. Ursprünglich gehörte das Unternehmen zu Danaher, wurde aber 2016 abgespalten. Mit Automatisierungstechnik machte der Konzern im Jahr 2018 rund 3,655 Mrd. US-Dollar. (Bild: Screenshot, Quelle: Statista)

Platz 7: Honeywell (USA); Honeywell ist ein amerikanischer Mischkonzern, der sowohl in der Luftfahrt als auch bei Consumer Produkten unterwegs ist. Mit Automatisierung machte das Unternehmen einen Umsatz von 3,672 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018. Seinen Sitz hat Honeywell in New Jersey. (Bild: Honeywell, Quelle: Statista)

Platz 6: Mitsubishi Electric (Japan); Die Mitsubishi Electric Corporation, auch Melco genannt, ist ein japanischer Hersteller elektrischer und elektronischer Produkte mit Hauptsitz in Tokio. Auf Platz 6 im Ranking der größten Automatisierer 2018 landen die Japaner mit ihren 4,071 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz. (Bild: Mitsubishi Electric, Quelle: Statista)

Platz 5: Rockwell Automation (USA); Das Unternehmen beschäftigt über 22.000 Mitarbeiter und hat Kunden in mehr als 80 Ländern weltweit. 2018 setze es 6,722 Millliarden US-Dollar um. (Bild: Rockwell, Quelle: Statista)

Platz 4: Schneider Electric (Frankreich); Trotz des deutschen Namens: Schneider Electric ist ein französischer Automatisierer. Rund 7,311 Mrd. US-Dollar machte das Unternehmen mit Automatisierungslösungen weltweit im Jahr 2018. Seinen Sitz hat der Konzern in Rueil-Malmaison, etwa 14 Kilometer westlich des Zentrums von Paris. (Bild: Schneider Electric, Quelle: Statista)

Platz 3: ABB (Schweiz); Auf Platz 3 im Ranking der größten Automatisierer landet ABB mit einem Umsatz von 9,970 Mrd. US-Dollar. Zu den Geschäftsfeldern zählen Power Grids, Robotik und Antriebe, Industrieautomation und Elektrifizierungsprodukte. (Bild: ABB, Quelle: Statista)
"2017 und 2018 waren für die Automatisierungsbranche zwei tolle Jahre, aber jetzt machen wir einen Sidestep", verdeutlicht Christian Wolf, Ausstellerbeiratsvorsitzender der SPS und einer der Geschäftsführer des Industrieautomatisierers Turck. Die aktuelle Unsicherheit schüre eine Investitionshemmung, alle schauten auf die Budgets, so Wolf mit Verweis auf Brexit und Handelsstreits. Das war im September 2019.
Seitdem hat sich die Lage nicht verbessert. Das Coronavirus zieht um die Welt und legt die Arbeit in zahlreichen Produktionshallen lahm. Vor allem in der Automobilindustrie, die bereits im Vorjahr anfing zu schwächeln, zeigt sich die auf die Abkühlung der Weltkonjunktur draufgesattelte Krise massiv.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 ist laut VDMA-Angaben der Auftragseingang in der elektrischen Automation um 2 Prozent zum Vorjahr gesunken. Das Umsatzwachstum stagnierte gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nur Auslandsgeschäft im Plus
Der Bereich Sensorik beispielsweise wies ein Minus im Auftragseingang von 1 Prozent und ein Umsatzminus von gleichfalls 1 Prozent auf. Die Steuerungstechnik verbuchte minus 4 Prozent im Auftragseingang und minus 2 Prozent im Umsatz. Der Bereich Sonstige Erzeugnisse blieb im Auftragseingang um 2 Prozent unter dem Vorjahreswert, jedoch stieg der Umsatz in diesem Teilbereich um 3 Prozent an.
Das Auslandsgeschäft der Elektrischen Automation konnte zum Teil die rückläufige Nachfrage- und Umsatzentwicklung im Inland kompensieren: Die Aufträge aus dem Ausland nahmen um 2 Prozent zu, der Umsatz im Auslandsgeschäft ist um 3 Prozent gestiegen.
Roboter helfen in der Corona-Krise
Viele Automatisierer nutzen ihre Robotik und Automation für den Einsatz gegen das Virus, denn im Gegensatz zum medizinischen Personal sind Roboter immun. Das nutzt eine neue Idee des Industrie-Dienstleisters BoKa Automatisierung aus Unterfranken. Die vollautomatische Anlage erinnert an ein Drive-Thru-Schnellrestaurant und kann von Autofahrern für einen Corona-Test genutzt werden.
Über ein Tablet identifiziert sich der Autofahrer durch das Seitenfenster seines Fahrzeugs und ein Roboterarm überreicht das Teströhrchen. Eine Videoanleitung leitet die Probenentnahme an. Das Teströhrchen wird danach wieder automatisiert zurückgenommen. Danach wird jeder Testteilnehmer telefonisch über das Ergebnis einer möglichen Coronavirus-Infektion informiert.
Das Automatisierungs-Ranking im Überblick
Entlastung von Routine-Arbeiten
Der sprunghafte Anstieg von Covid-19-Tests bringt viele Labore an ihre Grenzen. Die Auswertung der Bluttests wird traditionell von Laboranten in Kliniken händisch durchgeführt, ist sehr zeitaufwändig und monoton – also ein idealer Prozess, um automatisiert zu werden. Im Universitätsklinikum Aalborg in Dänemark gibt es bereits ein Labor, das auch schon vor der Coronakrise von der Automatisierung profitierte. Täglich werden bis zu 3.000 Blutproben in dem größten Krankenhaus in der Region Nordjütland von zwei Kuka-Robotern sorgfältig sortiert.
Andere Roboter fahren autonom durch Krankenhäuser und desinfizieren Räume mit konzentriertem UV-C-Licht, um Bakterien und schädliche Mikroorganismen zu eliminieren
Ranking der größten Automatisierer weltweit
Unsere Statistik zeigt die größten Unternehmen der Automatisierungsbranche weltweit gemessen am Umsatz im Jahr 2018.
Allein die deutsche Automatisationsindustrie kam 2018 auf 54,7 Mrd. Euro - es war das sechste Jahr in Folge mit einer Umsatzsteigerung. Bei den Großen ist Automatisierung oft jedoch nur ein Teilbereich im großen Konzern, etwa bei General Electric, der Nummer elf im Ranking.
Das war das Automatisierer-Ranking 2017
Das waren 2017 die größten Unternehmen der Automatisierung:
- Siemens (Umsatz 2017: 12,56 Milliarden US-Dollar)
- Emerson (Umsatz 2017: 10,063 Milliarden US-Dollar)
- ABB (Umsatz 2017: 9,074 Milliarden US-Dollar)
- Rockwell Automation (Umsatz 2017: 6,666 Milliarden US-Dollar)
- Schneider Electric (Umsatz 2017: 6,365 Milliarden US-Dollar)
- Honeywell (Umsatz: 3,617 Milliarden US-Dollar)
- Fortive (Danaher) (Umsatz 2017: 3,517 Milliarden US-Dollar)
- Mitsubishi Electric (Umsatz 2017: 3,404 Milliarden US-Dollar)
- General Electric (Umsatz 2017: 3,183 Milliarden US-Dollar)
- Yokogawa (Umsatz 2017: 3,175 Milliarden US-Dollar)
- Omron (Umsatz 2017: 2,97 Milliarden US-Dollar)
- Ametek EIG (Umsatz 2017: 2,691 Milliarden US-Dollar)
- Endress+Hauser (Umsatz 2017: 2,547 Milliarden US-Dollar)
- Phoenix Contact (Umsatz 2017: 2,5 Milliarden US-Dollar)
- MKS-Instruments (Umsatz 2017: 1,916 Milliarden US-Dollar)
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