Chemieparks sind nicht nur für die chemische, sondern auch für die pharmazeutische und biotechnologische Industrie wichtige Produktionsstandorte. Daher sind die Anlagen und Versorgungseinheiten der Parks stark miteinander vernetzt. In Deutschland gibt es rund 40 Chemieparks.
Was ist ein Chemiepark?
Chemiepark bezeichnet ein voll erschlossenes und bebautes Areal für die chemische Industrie. Darunter fallen auch die pharmazeutische Industrie sowie die Biotechnologie. Ein Chemiepark ist aufgrund der speziellen Genehmigungsbedingungen eine Sonderform eines Industrieparks. Besonders in Deutschland gibt es die Besonderheit, dass sich in einem Chemiepark unterschiedliche Unternehmen ansiedeln, etwa in Leverkusen, wo sich
Standorte: Cluster im Osten und im Ruhrgebiet und Rheinland
Die Chemieparks in Deutschland häufen sich in bestimmten Regionen. Ein Schwerpunkt ist beispielsweise im Osten rund um die Standorte Leuna, Bitterfeld und Schkopau. Hier war früher das Chemiedreieck der DDR angesiedelt, aufgrund der Nähe zu den Tagebauen, die Zugang zu Braunkohle als Energielieferant ermöglichten.
Ähnliches gilt für das Chemiepark-Cluster im Ruhrgebiet und Rheinland mit Leverkusen, Marl und weiteren kleineren Chemieparks. Alle Standorte sind nahe am Steinkohlebergbau gelegen.
Die Autorin: Dörte Neitzel
Dörte Neitzel ist Wissens- und Infografik-Junkie vom Dienst. Dinge und Zusammenhänge zu erklären ist ihr Ding, daher beschreibt sie sich selbst auch gern als Erklärbärin mit Hang zur Wirtschaft – was einem lange zurückliegenden VWL-Studium geschuldet ist. Nach einigen Stationen im Fachjournalismus lebt sie dieses Faible bevorzugt auf der Webseite der TECHNIK+EINKAUF aus und taucht besonders gern ab in die Themen Rohstoffe und erneuerbare Energien.
Privat ist Südfrankreich für sie zur zweiten Heimat geworden, alternativ ist sie in der heimischen Werkstatt beim Schleifen, Ölen und Malern alter Möbel zu finden oder in südbayerischen Berg-und-See-Gefilden mit Hund im Gepäck unterwegs.
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