
1.Durch das Coronavirus und dessen Auswirkungen, werden aktuell knapp 9 Prozent weniger Container weltweit bewegt. Zum Vergleich – während der Finanzkrise lag der Wert bei 11,7 Prozent. Im März und April wird mit einem Rückgang des Umschlags von 20 bis 30 Prozent an den deutschen Seehäfen gerechnet. - (Bild: Chuttersnap / Unsplash)

2. Mehr als 18 Millionen Bierkästen – oder 568.841.000 Klopapierrollen – finden auf den größten Containerschiffen der Welt (MSC Megamax-24) mit 23.500 Standardcontainern (20 Fuß lang) Platz. - (Bild: MSC - Mediterranean Shipping Agency AG)

3. Vor Krankenhäusern dienen Container als Anlaufstelle für Menschen mit Corona-Verdacht oder werden als mobiles Testzentrum genutzt. In Berlin plant die Charité im Rahmen des Pandemie-Plans mit 500 zusätzlichen Betten in Containern. - (Bild: Falco / Pixabay)

4. Container sind beladen bis zu 9-fach stapelbar. Das entspricht der Höhe von mehr als 16 Tesla Model S übereinander. - (Bild: Guillaume Bolduc / Unsplash)

5. Ein 20-Fuß-Standardcontainer hat ein Innenvolumen von ca. 33 Kubikmetern und kann damit bis zu 54.745 originalverpackte iPhone X fassen. - (Bild: Tom Fisk / Pexels)

6. 2017 wurden in allen Häfen weltweit mehr als 750 Millionen Seecontainer bewegt. Aneinandergereiht entspricht das mehr als 11-mal der Entfernung zwischen Mond und Erde. - (Bild: Tom Fisk / Pexels)

7. Jeder Seecontainer hat eine eigene, einzigartige Nummer, die genutzt werden kann, um ihn zu identifizieren und zu verfolgen. Die “Box Number” ist somit wie die DNA des Containers und macht in weltweit unverwechselbar. - (Bild: Daniel von Appen / Unsplash)

8. Auf hoher See verloren gegangene Container werden für die Wissenschaft zur Berechnung von Meeresströmungen genutzt. - (Bild: Kinsey / Unsplash)

9. Ein Großteil der auf See verloren gegangenen Container geht aufgrund von Katastrophen wie Havarien über Bord. Nur 568 Container gehen jedes Jahr durchschnittlich außerhalb von Katastrophen verloren. - (Bild: Chanaka / Pexels)

10. Von Bord gegangene Container sinken nicht immer, was man aufgrund des Materials annehmen könnte. Einige Container treiben wegen ihres Inhaltes knapp unter der Meeresoberfläche und werden so zur Gefahr für Schiffe. - (Bild: Julius Silver / Pexels)

11. Obwohl die Container aus massivem Stahl gebaut werden, ist das richtige Beladen der Container essenziell für die Stabilität. Wird ein Container nicht voll genug oder ungleichmäßig gepackt, kann die Bewegung während des Transports sogar zum Totalschaden führen. - (Bild: Mak / Unsplash)

12. Gebrauchte Container halten gut und gern mehr als 20 Jahre im Einsatz durch, wenn sie entsprechend gepflegt werden (u.a. regelmäßige Lackierung) und damit oftmals deutlich länger als ihr Inhalt. Ausrangierte Container können optimal recycelt werden. Aus den alten Containern werden somit im Nu wieder neue. - (Bild: Erwan Hesry / Unsplash)

13. Der Seecontainer wurde 1956 erfunden und damit z.B. erst nach der Erfindung von Industrierobotern oder Kernkraftwerken. - (Bild: Chuttersnap / Unsplash)

14. Seecontainer sind extrem wandelbar und werden für die unterschiedlichsten Zwecke wiederverwertet. Ob als Bürocontainer, Ferienhaus, mobile Sanitäranlage, mobiler Spielplatz oder Swimmingpool. Nichts scheint unmöglich beim Umbau bzw. der Wiederverwertung von Containern. - (Bild: Deutsche Industriebau Lippstadt + Geseke / Maschinensucher.de)
Die Plattform für Gebrauchtmaschinen Maschinensucher.de hat unglaubliche Fakten rund um die Container zusammengestellt. Oder wissen Sie, wieviele Klopapierrollen auf den größten Containerschiffen der Welt Platz haben? Und wie die Behältnisse während der Corona-Pandemie noch genutzt werden? In unserer Bilderstrecke erfahren Sie's!
Container - starke Transportbehälter
Seefracht-Container ermöglichen einen sehr bequemen Warentransport über lange Strecken. Sie können einfach und schnell beladen, verladen, befördert, gelagert und entladen werden. Seit den 1960er-Jahren definiert die ISO-Norm 668 den Standard-Seecontainer.
Darin sind Maße, Material, Haltbarkeit, Transportfähigkeit und anderes detailliert festgelegt. Aktuelle Seecontainer überschreiten diese Mindestanforderungen häufig, beispielsweise hinsichtlich der Materialdicke und der Traglast. Keinerlei Abweichungen erlaubt sind dagegen von den – millimetergenau – vorgeschriebenen Standardmaßen.
20 Fuß, das Maß der Dinge
Wenn Experten von Containern sprechen, meinen sie in der Regel die sogenannte Twenty-foot Equivalent Unit (TEU), zu Deutsch: Zwanzig-Fuß-Standardcontainer. Die Maße eines solchen betragen laut ISO
- 6,058 Meter Länge,
- 2,438 Meter Breite und 2
- ,591 Meter Höhe.
Daraus resultiert eine maximale Gesamtmasse von 20.320 Kilo.
Daher werden TEU auch dazu genutzt, die Ladekapazität von Schiffen sowie den Umschlag von Containerterminals in Häfen zu beschreiben. Neben den TEU gibt es weitere genormte ISO-Container.
Der FEU (Forty-foot Equivalent Unit) ist beispielsweise doppelt so lang wie ein 20-Fuß-Standardcontainer und kommt damit auf ein Maximalgewicht von 30.480 Kilo. Darüber hinaus gibt es 8-Fuß-, 10-Fuß-, 45-Fuß-, in den USA auch 53-Fuß-Container. Ihre Breite und Höhe entspricht denen der TEU- und FEU-Varianten - nur mit anderer Länge.
Sonderfall Paletten-Container
Eine Ausnahme bilden die so genannten 45-Fuß-PW-Container. PW steht für Pallet Wide, also Breite einer Euro-Palette. Sie werden vor allem in Europa eingesetzt und sind rund 6 Zentimeter breiter als andere ISO-Container. Der Grund: Sie sind so konstruiert, dass sie zwei Euro-Paletten nebeneinander aufnehmen können.
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