Montage sind für viele Beschäftigte nicht per se einfach: Nach dem Wochenende wieder früh aufstehen und zur Arbeit zu gehen erscheint vielen nach der Entspannung des Wochenendes keine besonders erstrebenswerte Alternative. Das könnte ein Grund sein, warum die Zahl der Arbeitsunfälle Montags am höchsten ist.
Wie Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) belegen, kam es 2018 zu knapp 787.000 meldepflichtigen Arbeitsunfällen im Betrieb. Mit 20,3 Prozent passierten die meisten an Montagen. Dienstags und Mittwochs sind es mit jeweils 19,1 Prozent allerdings nur unwesentlich weniger. Danach nimmt der Anteil bis zum Ende der Woche kontinuierlich ab.
An den Wochenenden sind es entsprechend der wenigen Arbeitenden nur 8,4 Prozent, wie die Grafik von Statista zeigt.
Bauberufe am gefährdetsten
Das höchste Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden, trugen im Jahr 2018 Beschäftigte in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze. Auf eintausend Vollarbeiter wurden in diesen Berufen 138 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. Ebenfalls mit einem hohen Gefährdungspotenzial arbeiten Beschäftigte in der Abfallentsorgung - 108 meldepflichte Arbeitsunfälle pro tausend Vollarbeiter - und Lokomotivführer und -führerinnen (100).
Zu den Tätigkeiten mit relativ geringem Risiko gehören Büro- und Sekretariatskräfte mit einer Quote von 4 aber auch Kellner/ Kellnerinnen (12) und Friseure/Friseurinnen (10). Führungskräfte, Hochschullehrkräfte und Fachleute in der Softwareentwicklung mussten aufgrund der geringen Stichprobengröße von der Auswertung ausgeschlossen werden.